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Info-Bulletin |No. 15 in 2021 vom 4. Juni 2021

Was wichtig ist in dieser Woche

Neue Flugverbindungen

Ab 10. Juni werden wieder Flüge zwischen Moskau und München angeboten ebenso sind dann auch wieder nach Wien, Zagreb, Belgrad, Budapest, Athen und Doha möglich. Ab 2. Juni sind bereits wieder Reisen nach London möglich. Das wegen der Corona-Mutation erlassene Verbot wird nicht verlängert, so die AHK in ihrem Morgentelegramm vom 1. Juni 2021.

Optimismus in Rostock

Trotz Kritik von extern appellierten die Macher und Gäste des 4. Unternehmertages: Russland zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern an die Vernunft: “Es ist immer noch besser, miteinander zu reden als Türen zuzuschlagen”, eröffnete Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am 2. Juni die vierte Ausgabe der Wirtschaftskonferenz in der Rostocker Stadthalle.

Coronabedingt konnte der “Russlandtag” 2021 zumindest digital stattfinden und musste nicht - wie im vergangenen Jahr - ganz abgesagt werden. Natürlich fehlten am Ende die dringend notwendigen und vor allem auch gewünschten persönlichen Begegnungen. Doch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns hat keine “Kosten und Mühen” gescheut, um einen Dialog zu initiieren. Matthias Platzeck - neben S.E. Sergej J. Netschajew, Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland - war Ehrengast und gratulierte Manuela Schwesig für deren Mut, trotz Gegenwind, den Russlandtag durchzuführen, denn Sprachlosigkeit helfe in diesen besonderen Tagen nicht weiter, so Platzeck. Nach den jüngsten Vorkommnissen u.a. in Belarus wird es nicht leichter, den Dialog zwischen Europa und Russland und insbesondere mit Deutschland aufrecht zu halten. Der Petersburger Dialog hatte in den vergangenen Tagen als Reaktion auf die Einstufung von drei NGOs als unerwünschte Organisationen in Russland geplante Treffen bis in den Juli hinein abgesagt. Umso wichtiger waren die (digitalen) Begegnungen auf und am Rande des Russlandtages in Rostock.

Auf den Podien am Vormittag waren von russischer Seite u.a. Wassilij Osmakow, stellvertretender Minister für Industrie und Handel, sowie Alexander Drosdenko, Gouverneur des Leningrader Gebietes, zugeschaltet. Matthias Schepp von der AHK unterstrich in seinen Ausführungen den Wunsch zu mehr Dialog und Kooperation. Im Vorfeld des diesjährigen SPIEF (St. Petersburg International Economic Forum), von dem aus die russischen Mitdiskutierenden zugeschaltet waren, hatte der Ost-Ausschuss nach dem Kooperationswillen deutscher Unternehmen mit Russland in einer repräsentativen Umfrage gefragt. “Zwei von drei Deutschen (62 Prozent) sprechen sich für intensivere Beziehungen zwischen der EU und Russland aus.”

Normale, funktionierende Beziehungen forderten am Ende alle Diskussionsteilnehmer. Botschafter Netschajew sei zuversichtlich, dass es viele Gemeinsamkeiten gebe für einen Dialog auf Augenhöhe und in gegenseitigem Respekt zueinander. Das sei wichtig! Ein Miteinander müsse kritisch aber konstruktiv sein, so Manuela Schwesig. “Unsere russischen Partnern machen es uns manchmal nicht leicht”, doch wann sei ein besserer Zeitpunkt gegeben, auf einen Dialog zu setzen und Schwierigkeiten zu überwinden als jetzt?

Hier erhalten Sie Details zum zurückliegenden 4. Unternehmertag: Russland zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern. Die AHK informiert in ihrem Liveticker über Aktuelles vom russlandweit größten Wirtschaftsforum SPIEF in St. Petersburg.

Infoveranstaltung zur Einreise nach Deutschland und Russland

Der Geschäftsreiseverkehr bleibt eine der drängendsten Fragen seit Ausbruch der Pandemie. Gemeinsam mit der Deutschen Botschaft Moskau hatte die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Russland Anfang der Woche eine gemeinsame Informationsveranstaltung zu den aktuellen Einreisebestimmungen angeboten. Lesen Sie die wichtigsten Details hier, die Sie bei Ihrer nächsten Reise beachten sollten: hier

Ausschreibung DeutschLAND intensiv

In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und unter der Schirmherrschaft von Johann Saathoff, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und die Länder der Östlichen Partnerschaft im Auswärtigen Amt, schafft die Eberhard-Schöck-Stiftung mit dem Programm „DeutschLAND intensiv. Sprach- und Landeskunde für Deutschlehrkräfte aus Osteuropa“ im Sommer erstmals ein Fortbildungsangebot für Deutschlehrer und -dozenten u.a. auch aus Russland. Die zweiwöchige Online-Veranstaltung im Zeitraum 9.-20. August 2021 umfasst neben einem Intensiv-sprachkurs vom Goethe-Institut Schwäbisch Hall verschiedene Treffen mit deutschen Experten zu sprachlichen, landeskundlichen und kulturellen Themen. Die gesamte Ausschreibung sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie auf der Seite der Eberhard-Schöck-Stiftung.

Aufruf: Lasst uns Frieden stiften

Das Deutsch-Russische Forum e.V. unterstützt die von Reiner Braun ins Leben gerufene Initiative des Gedenkens und Friedens anlässlich des 22.06.1941 und bittet alle Interessierten, gemeinsam u.a. mit den Erstunterzeichnern Michael Müller, Peter Brandt, Matthias Platzeck und Antje Vollmer ein Zeichen an die russischen Menschen zu senden.

Reiner Braun, Direktor des Internationalen Friedensbüros (IPB), möchte mit einer großen Zeitungsanzeige in der russischen Zeitung „Kommersant“ an den 22. Juni 1945 als Tag der Trauer und der Scham erinnern sowie für Kooperation und Verständigung zwischen Deutschland und Russland werben. Die Initiative bittet um Ihr Engagement. Jede Unterschrift zählt! Bitte senden Sie eine kurze Mail an info@ipb-office.berlin mit dem Stichwort „Anzeige 21. Juni 2021“. Das IPB freut sich über eine Unterstützung von 20,00 Euro (Mindestbeitrag). Bitte überweisen Sie den Betrag mit dem Stichwort „Anzeige 21. Juni 2021“ auf das folgende Konto:

Unterstützung des Internationalen Friedensbüros e.V.
IBAN: DE23 1005 0000 0190 6331 58
BIC (SWIFT): BELADEBEXXX
Bank: Berliner Sparkasse

Den Aufruf im Wortlaut finden Sie hier.

Im Blick

„Zeit für Diplomatie“

Das passionierte Plädoyer des ehemaligen russischen Außenministers Ivanov (von Leo Ensel)

Im Vorfeld des Genfer Gipfeltreffens von Biden und Putin veröffentlichte der russische Ex-Außenminister Ivanov einen Weckruf, der die fragile sicherheitspolitische Weltlage illusionslos skizziert und zugleich leidenschaftlich für einen diplomatischen Neustart plädiert.

Wer genauer wissen will, welche außen- und rüstungspolitischen Diskussionen in russischen Fachkreisen aktuell geführt werden, der sollte regelmäßig einen Blick auf die Website des Moskauer Think Tanks «Российский Совет по Международным Делам»[1] (englisch: „Russian International Affairs Council“) werfen. Jeder, der einigermaßen vorurteilsfrei sich die dort veröffentlichten Essays ansieht, wird erstaunt sein über die Meinungsvielfalt und Sachlichkeit der hier geführten Debatten.

Besonders lesenswert sind immer wieder die Texte des Präsidenten des РСМД (RIAC), Igor Ivanov – zwischen 1998 und 2004 russischer Außenminister –, ein frustrierter, aber zum Glück nicht verzweifelter „Westler“, sprich: ein Politiker der Generation, die, wie auch Präsident Putin, noch bis in die Nuller Jahre hinein den ersten Kalten Krieg endgültig überwinden wollten und eine enge konstruktive Zusammenarbeit mit dem Westen anstrebten. Auf Augenhöhe, versteht sich.

Daraus ist, moderat formuliert, vorerst nicht allzu viel geworden, aber Ivanov bleibt unermüdlich am Ball, um zu retten, was noch zu retten ist. Mitte Mai publizierte er wieder einmal einen richtungsweisenden Essay mit dem programmatischen Titel „Zeit für Diplomatie“[2]. Es lohnt sich, ihn näher anzusehen.

Die Welt befindet sich bereits im Krieg!“

Schon der Untertitel signalisiert unmissverständlich, worum es dem Ex-Außenminister geht: „Jede Krise kann zu einer globalen Katastrophe führen.“ Und Ivanov spricht sofort Klartext:

„Allem Anschein nach befindet sich die Welt bereits im Krieg. Nennen Sie es, wie Sie wollen: psychologische Kriegsführung, Informationskrieg, ideologische, hybride Kriegsführung oder sonst wie. Nicht das Etikett ist wichtig, sondern die immer offensichtlicher werdenden Risiken einer militärischen Konfrontation. Und auch wenn der Krieg nicht in eine ‚heiße‘ Phase übergeht, wächst der Schaden für alle Parteien aus dem seit mehreren Jahren andauernden Konflikt in sämtlichen Bereichen – in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und anderen – unaufhaltsam.“

Ein Krieg könne, so Ivanov, nur auf zwei Weisen beendet werden: Entweder gelänge einer Seite ein durchschlagender Sieg oder die Kontrahenten fänden einen Kompromiss, der den Interessen beider Seiten entspricht. Und da im Atomzeitalter keine Seite mehr in der Lage ist, einen modernen Krieg zu gewinnen – weder regional und erst recht nicht global –, bleibe nur die Option, nach Vereinbarungen zu suchen, vom derzeitigen Weg zur globalen Zerstörung abzukommen und allen Ländern Möglichkeiten für eine produktive Zusammenarbeit zu eröffnen.

Die COVID-19-Pandemie habe jüngst die Verwundbarkeit der Menschheit angesichts eines tödlichen Virus gezeigt. Die gerade weltweit durchgeführten Massenimpfungen würden nach Ansicht vieler Experten die Entwicklung einer globalen „Herdenimmunität“ ermöglichen, um die Pandemie endgültig zu überwinden. Und auch wenn immer noch Versuche unternommen würden, das Impfthema zu politisieren, gewinne die Sensibilität für die wechselseitige Abhängigkeit der internationalen Gemeinschaft und das Verständnis für die Notwendigkeit, sich in schwierigen Zeiten gegenseitig zu helfen, allmählich die Oberhand.

Jede Krise kann zu einer globalen Katastrophe führen“

Leider sei jedoch ein entsprechendes Bewusstsein für die Vernetzung und Gemeinsamkeit der Geschicke einzelner Länder, Regionen und Kontinente im Sicherheitsbereich auch bei führenden Politikern, Experten sowie in der internationalen Gemeinschaft insgesamt immer noch nicht vorhanden. Ivanov:

„Heutzutage kann sich jede ernste Krise der internationalen Beziehungen, selbst im entlegensten Winkel der Erde, jederzeit zu einer globalen Katastrophe auswachsen – ebenso wie eine gefährliche Infektionskrankheit, wo immer sie sich manifestiert, zu einer Bedrohung für die gesamte Menschheit werden kann. Kaum jemand ist sich bewusst, dass in den letzten Jahren praktisch alle über Jahrzehnte geschaffenen ‚Sicherheitsmechanismen‘ zerstört wurden, die es im Krisenfall ermöglichten, eine Eskalation zu einem direkten militärischen Zusammenstoß zu verhindern. Jetzt bleiben immer weniger solcher Mechanismen, während sich immer mehr Konfliktsituationen anhäufen.“

Man sieht, Ivanovs Analyse basiert – ohne den Begriff explizit zu verwenden – exakt auf dem, was Michail Gorbatschow das „Neue Denken“ nennt. Die Tragweite der Zerstörung fast sämtlicher noch während des Kalten Krieges geschaffenen internationalen Sicherheitsmechanismen – die, das spricht der Ex-Diplomat wohlweislich nicht direkt aus, von der Kündigung des ABM-Vertrages 2001 und des INF-Vertrages 2019 bis hin zum Ausstieg aus dem Open-Skies-Vertrag 2020 nahezu ausschließlich auf das Konto der USA geht – ist auch im Westen überhaupt nicht im öffentlichen Bewusstsein verankert. Sonst hätten zum Beispiel erheblich mehr Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien – man kann sie im Moment an maximal zwei Händen ablesen –, flankiert von einer Friedensbewegung 2.0, längst wieder vernehmlich für eine neue Entspannungspolitik plädiert. Und eine Bewegung wie „Fridays for Future“ hätte, sich von der ausschließlichen Fixierung auf den Klimawandel lösend, einen erweiterten Ökologiebegriff entwickelt, der auch die Folgen der weltweiten Aufrüstung integriert.

Ein punktgenauer Weckruf zur rechten Zeit

Ivanovs skeptisch-realistischer Blick auf die äußerst fragile sicherheitspolitische Weltlage bleibt, das ist das Angenehme an seinen Texten, stets lösungsorientiert. Es werde, so schreibt er, keinen einfachen Ausweg aus der gegenwärtigen Situation geben. Niemand sei in der Lage das Gewirr der internationalen Probleme auf einen Schlag aufzulösen – selbst wenn der politische Wille dazu vorhanden wäre. Daher sei es notwendig, sich auf lange, schwierige Verhandlungen vorzubereiten.

„Die vielleicht einzige wirkliche Gelegenheit, diesen komplexen Verhandlungsmechanismus zu starten, wäre die schnellstmögliche Umsetzung des Vorschlags des russischen Präsidenten Wladimir Putin, ein Arbeitstreffen der Führer der ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats zu organisieren. Bei diesem Treffen müssen die Teilnehmer konstatieren, dass die Welt sich dem sprichwörtlichen ‚Point of no Return‘ annähert und anerkennen, dass es in einem globalen Krieg keine Gewinner geben wird. Ausgehend von dieser selbstverständlichen Schlussfolgerung könnten sie unter der Schirmherrschaft des UN-Sicherheitsrates eine Arbeitsgruppe bilden, um künftige Verhandlungen über die Schlüsselprobleme der internationalen Beziehungen vorzubereiten und zu beginnen.“

Durch einen solchen Beschluss würden die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats ihrer durch die UN-Charta übertragenen „primären Verantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit“ nachkommen.

Ivanovs Einwurf ist ein punktgenauer Weckruf zur rechten Zeit. Und es ist vermutlich kein Zufall, dass er ihn gerade im Vorfeld des Gipfeltreffens von Joe Biden und Wladimir Putin plazierte. Dass als Ort ausgerechnet Genf gewählt wurde, könnte man mit vorsichtigem Optimismus als positives Omen deuten. Dies wäre für die beiden Präsidenten auch der symbolträchtige Platz, um unmittelbar an Ivanovs Vorschlag anzuknüpfen und die Genfer Erklärung von Ronald Reagan und Michail Gorbatschow vom November 1985 zu erneuern, dass es in einem Atomkrieg keinen Gewinner geben kann und keine Seite Überlegenheit anstreben darf und im Anschluss daran den Startschuss für die anschließenden langwierigen Verhandlungen en détail unter der Ägide des UN-Sicherheitsrates zu geben.

Auch dann wäre es noch ein weiter Weg, den Knäuel der zahlreichen internationalen Konflikte zu entwirren. Ein nicht zu unterschätzender atmosphärischer Anfang allerdings wäre gemacht!

[1] https://russiancouncil.ru/
[2] https://russiancouncil.ru/analytics-and-comments/analytics/vremya-diplomatii/
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Montag, 14. Juni 2021, auf Zoom (mit Vorabanmeldung) und im DRF-Kanal auf Youtube

Was Sie in Kaluga erwartet

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An dieser Stelle informieren wir Sie bis zur Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz vom 28. bis 30. Juni 2021 über das, was Sie in Kaluga erwartet. Fünf Arbeitsgruppen bieten genügend Raum für Wissenstransfer, Begegnung und Diskussion. Heute geht es um die

Arbeitsgruppe Berufsorientierung für Jugendliche: Wie kann beruflicher Austausch gelingen?

In dieser Arbeitsgruppe werden die Fragen rund um Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und den berufsbezogenen Austausch diskutiert.  Dabei wird auf den konkreten Beispielen Vorteile und Herausforderungen gezeigt, soweit auf die Möglichkeiten der Kommunen, der Städtepartnerschaften und der Unternehmen eingegangen. 
  • Herausforderungen und Perspektiven der internationalen Hochschulkooperation;
  • Kompetenzen von Fachkräften des 21. Jahrhunderts und professioneller Austausch zur Verbesserung der jugendlichen Berufsentwicklung;
  • Bedeutung von Jugendbegegnungen;
  • Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen und Organisationen;
  • Bedeutung der Berufsberatung.
Die Präsentationen und Diskussionen werden für Direktoren und Lehrer von Hochschulen und Schulen von 
Interesse sein sowie für Personen, die an der Organisation von internationalen Jugendbegegnungen und Jugendaustausch beteiligt sind und im Bereich der Berufsberatung und des beruflichen Austauschs arbeiten.

Unsere Moderatoren der Arbeitsgruppe sind:
  • Ulrike Würtz, stellvertretende Leiterin des Goethe-Instituts in Moskau, Leiterin der Sprachabteilung der Region Osteuropa und Zentralasien.
  • Maria Lytayeva, PhD in Pädagogik, Außerordentliche Professorin an der Higher School of Economics (Wirtschaftshochschule in Moskau).
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Leseempfehlung

Karenina Banner
Seitdem drei deutsche Nichtregierungsorganisationen vom russischen Generalstaatsanwalt als unerwünschte Organisationen in Russland eingestuft wurden, ist der Petersburger Dialog stark eingeschränkt: Sondersitzungen sowie Terminabsagen beherrschen den Alltag. Mehr dazu auf Karenina, der Onlinepräsenz des Petersburger Dialog e.V.

In eigener Sache

Stellenausschreibung Honorarkraft: Alumnikonferenz Jekaterinburg

Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Juli, jedoch spätestens vom 2. August bis möglichst Mitte November 2021 eine Projektkoordinator:in auf Honorarbasis. Je nach Eignung wäre auch eine befristete Einstellung auf Zeit (20 h/Woche, angelehnt an TVÖD 11, Stufe 3), möglich.

Aufgabenprofil:

  • Planung, Durchführung und logistische Organisation einer hybriden Alumnikonferenz mit ca. 150 bis 200 Teilnehmern in Jekaterinburg im Oktober 2021 im Dreierteam mit Praktikant und der Projektleitung. Je nach Entwicklung der Situation finden mehr oder weniger Module Offline bzw. Online statt.
  • Unterstützende Beratung und Abstimmung mit den Kooperationspartnern aus Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und Wirtschaft, die einzelne Workshopmodule gestalten werden und finale Unterstützung vor Ort bei der Durchführung der Veranstaltung - Erstellung von Inhalten für Social Media und Website - Redaktionelle Erstellung von Konferenzunterlagen, Projektdokumentation und PR-Materialien
  • Administrative und finanztechnische Abwicklung der Veranstaltung

Anforderungen:

  • Fundierte Kenntnisse im Veranstaltungsmanagement und der Anwendung entsprechender Tools - Erfahrung in der Organisation und Administration von ONLINE-Projekten und Veranstaltungen - Deutschkenntnisse auf muttersprachlichen Niveau (C2), solide Kenntnisse der russischen Sprache - Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit russischen Partnern und/oder deutschen Organisationen in Russland - Erfahrungen in den Bereichen Kommunikation und Öffentlichkeit - Souveränität im Umgang mit EDV-Anwendungen und Internetanwendungen (MS Office 365, Teams) - Teamfähigkeit, Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten, Zuverlässigkeit, überdurchschnittliches Engagement und Belastbarkeit sowie Bereitschaft zu ein bis zwei Dienstreisen nach Russland. Daher sollte ein gültiger Reisepass (bis mindestens 30. April 2022) vorhanden sein.

Bewerbungen:

Bei Interesse senden Sie gern per E-Mail Ihre Kurzbewerbung (mit Motivationsschreiben und Kurzvita sowie ein bis zwei Empfehlungsschreiben und/oder Zeugnissen früherer Arbeitgeber) an

Sibylle Groß | Deutsch-Russisches Forum e.V.
Schillerstraße 59 | 10627 Berlin
Tel. +49 30 263 907 14 | gross@deutsch-russisches-forum.de | www.deutsch-russisches-forum.de

Termine

Buchtitel

14. Juni 2021, 18:00 Uhr, online

Lesung zum Buch „Putins Macht: Warum Europa Russland braucht“
Alexey Yusupov im Gespräch mit Bestsellerautor Hubert Seipel. Näheres dazu auf unserer Homepage.
Titel MOS Gespräch allgemein-001

17. Juni 2021, 17:30 Uhr, FORUM online

"Zukunftszug 2035 - scheinbar noch fern und doch schon bald da"
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23. Juni bis 1. Juli 2021, Moskau und Kaluga

IV. Jugendforum der Deutsch-Russischen Städtepartnerschaften "Digitalisierung als Chance der Zusammenarbeit"
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26. Juni 2021, Moskau

Deutsch-Russischer Science Slam TWIN CITIES im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland.

EL Titel Kaluga-001

28. bis 30. Juni 2021, Kaluga

XVII. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz in Kaluga: "Kommunale und regionale Verbindungen stärken - Horizonte erweitern". Seien Sie live dabei. Auf dem DRF-Kanal auf Youtube werden die Eröffnung, die Paneldiskussion und die Abschlusssitzung übertragen.
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28. Juni bis 2. Juli 2021, Kaluga

Deutsch-Russische Konferenz für russische Deutschlandalumni anlässlich der bilateralen Städtepartnerkonferenz und im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland: "Neue Impulse für die deutsch-russischen Beziehungen"

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Инфо-Бюллетень | № 15 в 2021 г. от 4-ого июня 2021 г.

Самое важное на этой неделе

Открытие авиасообщения с новыми странами

С 10 июня вновь будут выполняться рейсы между Москвой и Мюнхеном, а также рейсы в Вену, Загреб, Белград, Будапешт, Афины и Доху. Со 2 июня полеты в Лондон снова станут возможными. Запрет, введенный из-за мутации коронавируса, не будет продлен, сообщается в «Утреннем брифинге» ВТП от 1 июня 2021 года.

Оптимистичный настрой в Ростоке

Несмотря на внешнюю критику, организаторы и гости 4-го Дня предпринимателей: Россия в Мекленбурге-Передней Померании взывали к разуму: "Все-таки лучше говорить друг с другом, чем хлопать дверьми", - сказала Премьер-министр Мануэла Швезиг, открывая 2 июня четвертую бизнес-конференцию в Stadthalle Ростока.

В связи с коронавирусом «День России» 2021 года смог пройти хотя бы в онлайн формате, и его не пришлось полностью отменять, как в прошлом году. Безусловно, в конце недоставало столь необходимых личных встреч. Но правительство земли Мекленбург - Передняя Померания не пожалело сил и времени для начала диалога. Маттиас Платцек - вместе с Его Превосходительством Сергеем Ю. Нечаевым, послом Российской Федерации в Германии - был почетным гостем и поздравил Мануэлу Швезиг с мужеством, требующимся проведения Дня России, несмотря на противодействия, потому что безмолвие не поможет в эти особые дни, подчеркнул Платцек. После недавних событий, в том числе и в Беларусии, поддерживать диалог между Европой и Россией, и особенно с Германией, становится не легче. В последние дни "Петербургский диалог" отменил запланированные на июль встречи в ответ на классификацию трех НПО как нежелательных организаций в России. Это сделало (онлайн) встречи на Дне России в Ростоке и за его пределами еще более важными.

Российскую сторону на утренних подиумных дискуссиях представляли среди прочих Василий Осьмаков, заместитель министра промышленности и торговли, и Александр Дрозденко, губернатор Ленинградской области. Маттиас Шепп из ВТП в своем выступлении подчеркнул стремление к более широкому сотрудничеству и диалогу. В рамках ПМЭФ (Петербургского международного экономи-ческого форума) этого года, к которому были подключены российские участники, Восточный комитет германской экономики провел репрезентативный опрос о готовности немецких компаний сотрудничать с Россией. "Двое из трех немцев (62 процента) выступают за более тесные отношения между ЕС и Россией".

В конце все участники дискуссии призвали к нормальным, работающим отношениям. Посол Нечаев был уверен, что существует много общих точек соприкосновения для диалога и взаимного уважения. Это очень важно! Содружество должно быть критичным, но конструктивным, сказала Мануэла Швезиг. "Наши российские партнеры иногда не облегчают нам задачу", но когда еще наступит лучшее время для диалога и преодоления трудностей, чем сейчас?

Здесь вы найдете подробную информацию о 4-м Дне предпринимателей: Россия в Мекленбурге-Передней Померании. ВТП в Liveticker оповещает о последних новостях с крупнейшего в России бизнес-форума ПМЭФ в Санкт-Петербурге.

Информационное мероприятие о порядках въезда

Деловые поездки остаются одной из самых актуальных проблем с начала пандемии. В начале недели Представительство немецкой экономики в России совместно с Посольством Германии в Москве провела совместное информационное мероприятие о действующих правилах въезда. Читайте здесь о самых важных сведений, которые вы должны иметь в виду для своей следующей поездки: здесь.

Объявляется конкурс на «DeutschLAND intensiv»

В сотрудничестве с Гете-Институтом и под патронажем Йоханна Заатхоффа, координатора по межобщественному сотрудничеству с Россией, Центральной Азией и странами Восточного партнерства в Федеральном министерстве иностранных дел, Фонд Эберхарда Шёка создает программу «DeutschLAND intensiv. Язык и регионоведение для учителей немецкого языка из Восточной Европы», Фонд Эберхарда Шёка впервые этим летом создает программу повышения квалификации для учителей и преподавателей немецкого языка из России и других стран. Двухнедельное онлайн мероприятие в период с 9 по 20 августа 2021 года включает в себя, помимо интенсивного языкового курса от Гете-Института Швебиш-Холла, различные встречи с немецкими экспертами по лингвистическим, региональным и культурным темам. Полный текст объявления о конкурсе и форму заявки можно найти на сайте Фонда Эберхарда Шёка.

Призыв: Давайте наконец заключим мир

Германо-Российский форум поддерживает инициативу памяти и мира по случаю 22.06.1941, с которой выступил Райнер Браун, и просит всех заинтересованных лиц направить знак русскому народу вместе с первыми подписавшими этот призыв - Михаэлем Мюллером, Петером Брандтом, Маттиасом Платцеком, Антье Фольмер и др.

Райнер Браун, директор Международного бюро мира (МПБ), хотел бы использовать возможность размещения призыва в российской газете "Коммерсантъ", чтобы отметить 22 июня 1945 года как день скорби и позора и способствовать сотрудничеству и взаимопониманию между Германией и Россией. С текстом призыва Вы можете ознакомиться здесь.

В фокусе

«Время дипломатии»

Страстный призыв бывшего министра иностранных дел России Иванова (Лео Энзель)



В преддверии саммита В. Путина и Дж. Байдена в Женеве бывший министр иностранных дел России Игорь Сергеевич Иванов опубликовал тревожное письмо, в котором без иллюзий обрисовал хрупкую ситуацию с безопасностью в мире и призвал стороны к дипломатической перезагрузке.

Если вы хотите полнее понять, какие внешнеполитические и военно-политические дискуссии сегодня ведутся в российских экспертных кругах, чаще заглядывайте на сайт московского аналитического центра «Российский совет по международным делам»1 (англ. Russian International Affairs Council). Стоит только посмотреть на опубликованные там эссе без определенного предубеждения, и вас поразит разнообразие мнений и объективность ведущихся здесь дебатов.

Особенно стоит почитать тексты президента РСМД Игоря Иванова - министра иностранных дел России с 1998 по 2004 год - разочаровавшегося, но, к счастью, не отчаявшегося «западника», то есть политика того поколения, которое, как и президент Путин, еще в нулевые годы хотело окончательно окончить первую Холодную войну и стремилось к тесному конструктивному сотрудничеству с Западом. Разумеется, на равных.

Мягко говоря, похвастаться здесь почти нечем, но Игорь Иванов самоотверженно пытается спасти что, что еще можно спасти. В середине мая он снова опубликовал эссе с программным названием «Время дипломатии»2. Оно заслуживает особого внимания.

"Мир уже находится в состоянии войны!"

Один только подзаголовок однозначно дает понять, о чем говорит бывший министр иностранных дел: «Любой серьезный кризис в международных отношениях […] в любой момент может перерасти в глобальную катастрофу». И он так прямо и говорит:

«По общему мнению, мир уже находится в состоянии войны. Ее можно называть как угодно: психологической, информационной, идеологической, гибридной или как-то иначе. От названия не меняются риски военной конфронтации, которые становятся все более очевидными. И даже если война не перейдет в «горячую» фазу, ущерб для всех сторон от ведущегося уже не первый год конфликта неумолимо растет во всех областях — в политической, экономической, социальной и в других».

По мнению Игоря Иванова, войну можно закончить только двумя способами: либо одна из сторон одерживает безоговорочную победу, либо противники находят компромисс, отвечающий интересам обеих сторон. И поскольку ни одна из сторон в век атома не способна выиграть современную войну - ни на региональном, ни тем более на глобальном уровне - единственным вариантом остается поиск соглашений, отход от нынешнего пути глобального разрушения и открытие возможностей для продуктивного сотрудничества для всех стран.

Пандемия COVID-19 уже продемонстрировала уязвимость человечества перед лицом смертоносного вируса. По мнению многих экспертов, проводимая сегодня повсеместная массовая вакцинация позволит выработать глобальный "популяционный иммунитет", чтобы раз и навсегда побороть эту пандемию. И хотя попытки политизировать вопрос вакцинации пока еще не прекратились, ощущение взаимосвязи на международном уровне и понимание необходимости помогать друг другу в трудные времена постепенно берут верх.

«Любой кризис может перерасти в глобальную катастрофу»

Однако, Игорь Иванов утверждает, что, к сожалению, соответствующего осознания взаимосвязи и общности судеб отдельных стран, регионов и континентов в сфере безопасности до сих пор нет даже среди ведущих политиков, экспертов и вообще в международном сообществе. Цитата:

«Сегодня любой серьезный кризис в международных отношениях, пусть даже и в самом отдаленном уголке планеты, в любой момент может перерасти в глобальную катастрофу — подобно тому, как опасное инфекционное заболевание, где бы оно ни проявилось, способно превратиться в угрозу всему человечеству. Мало кто полностью отдает себе отчет в том, что за последние годы оказались разрушенными создаваемые десятилетиями практически все «страховочные» механизмы, которые позволяли в случае возникновения кризисов не допускать их перерастания в прямое военное столкновение. Сейчас таких механизмов остается все меньше, а конфликтных ситуаций становится все больше».

Видно, что анализ Игоря Иванова основан – хотя и без прямого упоминания этого термина именно на том, что Михаил Горбачев называет «новым мышлением». Будучи экс-дипломатом, он осторожно намекает, что понятие о разрушении почти всех созданных еще во времена холодной войны механизмов международной безопасности, начиная с отмены Договора по ПРО в 2001 году и Договора о РСМД в 2019 году, а также выхода из Договора по открытому небу в 2020 году, почти исключительно относящееся на счет Соединенных Штатов Америки - совершенно не оформлено в общественном сознании и на Западе. Иначе, например, значительно больше политиков в Бундестаге, выступающих в рамках движения за мир 2.0 давно бы уже вновь громко ратовали за новую политику разрядки (в настоящее время их можно пересчитать по пальцам). А такое движение, как «Пятницы ради будущего», отказавшись от чрезмерной фиксации на изменении климата, разработало бы расширенную экологическую концепцию, включающую в том числе и последствия глобального вооружения.

Правильный призыв в нужное время

Самое приятное в текстах И. Иванова то, что его скептичный и одновременно реалистичный взгляд на невероятно шаткую ситуацию с безопасностью в мире всегда направлен на поиск решения. Он пишет, что легкого выхода из сложившейся ситуации не будет. Никто не в состоянии разрубить узел международных проблем одним ударом даже если бы на то была политическая воля. Поэтому, по его словам, необходимо готовиться к долгим и трудным переговорам.

«Пожалуй, единственной реальной возможностью для этого является скорейшая реализация предложения президента России В. Путина об организации рабочей встречи лидеров постоянных членов Совета Безопасности ООН. На этой встрече участники должны констатировать, что мир подошел к критической черте, что в глобальной войне, если она разразится, победителей не будет. Опираясь на этот самоочевидный вывод, они могли бы под эгидой Совбеза ООН сформировать рабочую группу для подготовки и запуска будущих переговоров по ключевым проблемам современных международных отношений».

Таким решением постоянные члены СБ ООН выполнили бы возложенную на них Уставом ООН «главную ответственность за поддержания международного мира и безопасности».

Это заявление И. Иванова прозвучало как раз в нужное время. И, наверное, не случайно оно опубликовано именно в канун саммита Джо Байдена и Владимира Путина. Тот факт, что местом проведения конференции выбрана Женева, можно со сдержанным оптимизмом интерпретировать как хороший знак. Само место проведения саммита могло бы сообщить встрече двух президентов определенный символизм, поддержать предложение Иванова, напомнить о Женевской декларации Рональда Рейгана и Михаила Горбачева 1985 года, согласно которой в ядерной войне не может быть победителя и ни одна из сторон не должна стремиться к превосходству, а затем дать старт последующим длительным переговорам en détail под эгидой Совета Безопасности ООН.

Но и в этом случае предстоит пройти долгий путь, чтобы распутать клубок многочисленных международных конфликтов. Это могло бы стать по-настоящему атмосферным началом!
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Понедельник, 14 июня 2021, в 19 ч. (МВК), на платформе Zoom и в Youtube-канале ГРФ

Что Вас ожидает в Калуге …

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В этой рубрике мы информируем Вас о том, что Вас ожидает в Калуге в ближайшее время в преддверии Германо-Российской
конференции городов-партнёров с 28 по 30 июня 2021 года. Пять рабочих групп предоставляют достаточно места для передачи знаний, проведения встреч и дискуссий.

Продолжаем с рабочей группы "Профессиональная ориентация молодежи: как обеспечить успех профессионального обмена?".
Планируется обсуждение круга вопросов, связанных с профориентационной работой, профес-сиональной подготовкой и организацией профессиональных обменов. На конкретных примерах сотрудничества партнёрских городов, коммун и предприятий будут показаны их возможности и вызовы. Координатором является Гёте-Институт Москва.

Тематические доклады и презентации:

  • Вызовы и перспективы международного сотрудничества колледжей;
  • Компетенции профессионалов XXI века и профессиональный обмен как формат их развития;
  • Значение профессиональных молодежных обменов для обучающихся;
  • Сотрудничество с немецкими предприятиями и организациями;
  • Значение профориентации в образовательном процессе

Модераторы:

  • Ульрике Вюрц, заместитель директора Гёте-Института в Москве, руководитель языкового отдела региона Восточная Европа и Центральная Азия.
  • Мария Лытаева, к.п.н., доцент НИУ ВШЭ
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Календарь

Buchtitel

14 июня 2021 года, 18:00, ФОРУМ онлайн

Чтение по книге “Власть Путина: почему Европе нужна Россия”.
Алексей Юсупов в беседе с автором бестселлеров Хьюбертом Зайпелем.
Titel MOS Gespräch allgemein-001

17 июня 2021 года, 18:30 (МСК), онлайн

"Поезд будущего 2035 года - казалось бы, еще далеко, но уже совсем скоро здесь".
DSC_0933

с 23 июня по 1 июля 2021 г., Калуга

VI Молодежный форум российско-германских городов партнеров по тему "Дигитализация как шанс для сотрудничества"
DSC_0945 - Kopie

26 июня 2021 г., Москва

Германо-Российской научной слэм TWIN CITIES в рамках Год Германии в России
D_R_Forum_DN_2019_287

с 28-ого по 30 июня 2021 г., Калуга

XVI Германо-Российская конференция городов-партнеров "УКРЕПЛЕНИЕ МУНИЦИПАЛЬНЫХ И РЕГИОНАЛЬНЫХ СВЯЗЕЙ - РАСШИРЕНИЕ ГОРИЗОНТОВ»
Bild_ZK-Samara-1

28-ого июня по 2-ого июля, Калуга

Германо-Российская конференция для выпускников германских образовательных программ в рамках XVI конференции Городов-Партнеров и в рамках Год Германии в России.

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