Stellungnahme des Vorstandes des Deutsch-Russischen Forums e.V. zu den Ereignissen in der Nacht zum 24. Februar 2022
Der Überfall russischer Truppen auf die Ukraine ist ein schwerwiegender Bruch des Völkerrechts. Die Anwendung militärischer Gewalt gegen die Ukraine kann durch nichts gerechtfertigt werden.
Das Deutsch-Russische Forum, das sich immer für ein Miteinander der Völker und Zivilgesellschaften in Frieden und Freiheit eingesetzt hat, erklärt sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und allen, die durch die untragbare und verhängnisvolle Entscheidung Russlands Leid erfahren müssen. Wir rufen den russischen Präsidenten auf, die Waffen schweigen zu lassen. Wir appellieren an alle verantwortlichen Politiker in Russland und dem Westen alles dafür zu tun, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Wir sind an der Seite der Russinnen und Russen, die sich gegen diese Entscheidung stellen. Es dürfen nicht noch mehr Menschen in dem militärischen Konflikt sterben.
Der Angriff, den die russische Regierung befohlen hat, bringt den Krieg nach Europa zurück und droht, zu neuen Feindschaften zwischen den Völkern Europas zu führen. Die Aufgabe aller muss es sein, entschieden dem Rückfall in düstere europäische Vergangenheiten von Hass und Feindseligkeit entgegenzuwirken. In diesem Geiste der Verantwortung für ein Europa der Verständigung setzt sich das Deutsch-Russische Forum für den Austausch und die Begegnungen der Menschen in Europa ein.
Presseschau zum Thema
25. Februar 2022
hr-info: „Wir sind bei Null“ (Matthias Platzeck)
Radio Eins vom rbb: „Wir werden aller Voraussicht eine neue Eiszeit erleben“ (Matthias Platzeck)
NDR Info: Platzeck über Russlands Krieg: „Rückgriff in dunkelste Geschichtskapitel“
tagesschau 24: „Es ist eine Tragödie, die die Welt verändern wird“
Märkische Allgemeine Zeitung: Platzeck verurteilt „Überfall Russlands auf Ukraine“
Welt: „Ich befürchte, dass wir in eine finstere Eiszeit zurückfallen“
Sächsische Zeitung (Podcast): „Es wird so etwas wie einen Kalten Krieg geben“
Sächsische Zeitung: „Es wird so etwas wie einen Kalten Krieg geben“
SWR 2: „Platzeck: Ich habe das Gefühl, etwas völlig Sinnloses gemacht zu haben“
Brandenburg Aktuell: Matthias Platzeck äußert sich zum Krieg in der Ukraine
Süddeutsche Zeitung: Matthias Platzeck zu Russland: „Ich habe mich getäuscht“
Pforzheimer Zeitung: „Der Beginn dieses Kriegs könnte Putins Ende sein“ (kostenpflichtiger Beitrag)
Moma Extra: „Putin ist dabei, die Nachkriegsordnung in Trümmer zu legen“
24. Februar 2022
Trierer Volksfreund: Bernhard Kaster: „Der Angriff Russlands auf die Ukraine sei ein nicht vorstellbarer Einschnitt in die Geschichte“ (kostenpflichtiger Beitrag)
Märkische Allgemeine: „Matthias Platzeck über Putin: Bis zum Schluss hoffte ich auf einen Rest an Vernunft“
Zeit: Platzeck verurteilt „Überfall Russlands auf Ukraine“
Dresdner Neueste Nachrichten: „Bis zum Schluss hoffte ich auf einen Rest an Vernunft“