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Info-Bulletin | Kurzmeldungen vom 17. März 2023
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Engagement für eine weitsichtige Politik der Verständigung
Zum Tode von Dr. Antje Vollmer
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Antje Vollmer gehörte einer Generation an, die von der Nachkriegszeit und vom Kalten Krieg geprägt war. Die Erfahrung der Blockkonfrontation trieb sie an in ihrem Engagement für eine weitsichtige Politik der Verständigung und des Ausgleichs. Ihre Haltung überzeugte. Unerschütterlich trat sie für den Dialog ein. Auch wir im Deutsch-Russischen Forum haben von ihrem tiefsinnigen Verständnis für den Dialog als Mittel, Konflikte einzuebnen und Interessen auszugleichen, lernen und profitieren dürfen.
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Die Pazifistin Antje Vollmer war unserem Anliegen der Völkerverständigung verbunden. Mit ihrer publizistischen Tätigkeit und ihren Friedensappellen versuchte sie die Politik aufzurütteln und die Gesellschaft zum Handeln zu motivieren. Wir und all jene, die an der Basis mit persönlicher Hingabe den Dialog mit Russland unterstützen, empfanden ihre Wortmeldungen als Rückenstärkung und waren dafür dankbar – auch weil sie nicht einem kalten Kalkül, sondern einer Verbundenheit mit den Menschen und ihrer Geschichte und Kultur entsprangen.
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Die Würdigung der großen Persönlichkeit Antje Vollmer bliebe unvollständig ohne einen Dank für ihre freundschaftliche Verbundenheit, für ihren persönlichen Einsatz, für ihren klugen Ratschlag und für den intensiven Austausch, der uns so sehr bereichert hat.
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Antje Vollmers Stimme werden wir in unserer Welt der Konflikte schmerzlich vermissen. Ihr Wirken aber bleibt uns Wegweiser und Ansporn, nicht müde zu werden, nach Wegen der Verständigung zu suchen, um in einem gemeinsamen großen Europa friedlich miteinander zu leben.
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Einen letzten Satz hat uns Antje Vollmer als Vermächtnis hinterlassen: „Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planeten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption.“
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In tief empfundenem Andenken
Petra Schwermann, Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums
Der Vorstand des Deutsch-Russischen Forums
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Antje Vollmers Vermächtnis einer Pazifistin
Die Berliner Zeitung veröffentlichte anlässlich des Todes von Dr. Antje Vollmer ihren letzten Essay, "den sie als politisches Vermächtnis verstanden wissen wollte".
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Webseite des Forums: Passwortgeschützte Bereiche
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Webseite des Forums: Passwortgeschützte Bereiche
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Auch auf unserer Webseite wollen wir für unsere Mitglieder wieder Informationen und Materialien zur Verfügung stellen. Hierfür haben wir in einem ersten Schritt einen passwortgeschützten Mitgliederbereich geschaffen.
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Bitte verwenden Sie das Passwort „MitgliedDRF“, um beim Anklicken unter anderem auf Inhalte wie Termine, Aktuelles und Veröffentlichungen zu gelangen. Sie haben nun wieder die Möglichkeit, sich als Mitglied exkklusiv über bevorstehende Veranstaltungen zu informieren und anzumelden.
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Um den gewünschten, „geschützten Raum“ innerhalb des Forums zu gewährleisten, bitten wir Sie, das aufgeführte Passwort nicht an Dritte weiterzureichen.
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Versöhnung über den Gräbern
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Anlässlich der 30jährigen Unterzeichnung des Deutsch-Russischen Kriegsgräberabkommens baten wir DRF-Vorstandsmitglied Hermann Krause um einen Bericht zur Arbeit der Kriegsgräberfürsorge in Russland. Krause berichtete eingangs über die Geschichte des Volksbundes, zeigte dabei Fotografien mehrerer Friedhöfe und verwies auf die wichtige Versöhnungsarbeit.
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Denis Deryabkin, Leiter des Umbettungsdienstes des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge, hat geschildert, wie heute noch Gräber deutscher Soldaten gefunden werden können und wie dann damit umgegangen wird.
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Der ehemalige Botschafter in Deutschland Wladimir M. Grinin berichtete anschließend in bewegenden Worten über seine Zeit in Deutschland.
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Es sei ein wichtiges Signal, auch in diesen Zeiten die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge nicht zu vergessen und das Erreichte zu würdigen, so Hermann Krause. Wladimir M. Grinin bekräftigte, dass die Kriegsgräberfürsorge gerade heute eine starke Brückenfunktion einnehme.
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Mehr als 30 Mitglieder und Partner des Forums nutzten das Angebot und kamen zum Austausch in das Deutsch-Russische Haus in Moskau.
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LETZTE ERINNERUNG: Ausschreibung
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„Künstliche Intelligenz: Die Zukunft der Allianz von Mensch und Maschine“
Das Deutsch-Russische Forum e.V. lädt ein, sich für die Teilnahme an der akademischen Frühjahrsschule „Künstliche Intelligenz: Die Zukunft der Allianz von Mensch und Maschine“ zu bewerben. Die Schule findet vom 17. bis 19. April 2023 in Berlin statt und wird von der GLOBUS-Stiftung gefördert.
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Ob eine Software am Telefon selbständig einen Tisch im Restaurant reserviert, Superrechner medizinische Diagnosen erstellen oder Autos ohne Fahrer durch Großstädte steuern: Künstliche Intelligenz übernimmt mehr und mehr alltägliche Aufgaben, so dass auch im Bereich R&D Künstliche Intelligenz einen herausgehobenen Stellenwert innehat. Doch die Erleichterungen in unserem Alltag haben auch Schattenseiten: Immer mehr Arbeitnehmer:INNEN befürchten, durch Maschinen ersetzt zu werden.
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Expert:INNEN beruhigen, denn auch intelligente Maschinen müssen konstruiert, gewartet, überwacht werden, und dafür braucht es den Menschen. In vielen Fällen sind diese Digitalmaschinen auch nur ein Hilfsmittel, um die Arbeit zu erleichtern; sie ersetzen aber nicht den Menschen.
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Viele Länder haben deshalb bereits Strategien zur Gestaltung von Künstlicher Intelligenz veröffentlicht. Es zeigt sich: Jedes Land setzt seine ganz eigenen Schwerpunkte, wenn es darum geht, KI-Systeme zu implementieren und voranzubringen. Die Ansätze reichen von Forschung und Ethik bis hin zu digitaler Infrastruktur oder Weiterbildung. Wenn wir folglich in die Zukunft blicken, ist Künstliche Intelligenz eine wichtige Säule, nicht nur wirtschaftlich und politisch, sondern insbesondere auch gesellschaftlich. Längst hat sich dieser Diskurs zudem in den internationalen Raum verlagert.
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Die Frühjahrsschule beleuchtet den aktuellen Forschungsstand Künstlicher Intelligenz, gibt einen Einblick, wie sich die Berufswelt ändern wird und bietet Raum, in hands-On Sessions zu experimentieren. Die Ausschreibung richtet sich an interessierte Bachelorstudent:INNEN im fortgeschrittenen Semester, Masterstudent:INNEN sowie junge Doktorand:INNEN im Alter von bis zu 30 Jahren. Kenntnisse im Programmieren sind nicht notwendig. Die Konferenzsprache ist Deutsch.
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Bewerbung: Interessierte bewerben sich bis zum 10. März 2023 mit einem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben (Deutsch). Reise- und Hotelkosten werden übernommen. Ansprechpartnerin – Julia Hofmann, jhofmann@deutsch-russisches-forum.de.
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Montag, 17., bis Mittwoch, 19. April 2023 | Berlin
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Akademische Frühjahrsschule „Künstliche Intelligenz: Die Zukunft der Allianz von Mensch und Maschine“ für interessierte Bachelorstudent:INNEN im fortgeschrittenen Semester, Masterstudent:INNEN sowie junge Doktorand:INNEN im Alter von bis zu 30 Jahren. Die Frühjahrsschule beleuchtet den aktuellen Forschungsstand Künstlicher Intelligenz, gibt einen Einblick, wie sich die Berufswelt ändern wird und bietet Raum, in hands-on Sessions zu experimentieren.
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Dienstag, 18. April 2023, 18:00 Uhr | Berlin Literaturhaus
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„Sogkräfte. Ein Leben zwischen Deutschland und Russland“ Lesung mit der Buchautorin Karin van Mourik und anschließendem Gespräch mit Hermann Krause, Mitglied des Vorstandes des Deutsch-Russischen Forums e.V. sowie den Gästen des Abends. Autorenlesung und Gespräch mit Karin van Mourik.
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Die Plätze im Literaturhaus sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs Ihrer Anmeldung. Bitte melden Sie sich unbedingt vorab über diesen Link an.
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Mittwoch, 19. April 2023 | Köln
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Vortragsabend „Alltag in Russland in schwierigen Zeiten. Gibt es neue Wege zur Verständigung zwischen Deutschen und Russen?“ mit Hermann Krause, früherer ARD-Hörfunkkorrespondent, Leiter der Kriegsgräberfürsorge in Russland und Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V. in Kooperation mit dem Städtepartnerschaftsverein Köln-Wolgograd. Details zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldungen folgen in Kürze.
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