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Info-Bulletin | Kurzmeldungen vom 10. November 2023
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Hoch über den Dächern Leipzigs
Sprache als integratives Mittel beim Finale des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ 2023
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In Leipzig fand erstmals der Bundescup “Spielend Russisch lernen” vom 3. bis 5. November 2023 statt. Wieder einmal bot Leipzig eine perfekte Bühne für ein Aufeinandertreffen junger Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Ukraine. 35 Teams nahmen am 17. Finale des Bundescups teil. Dies bedeutete einen Rekord in der Geschichte des Sprachenwettbewerbs, der jährlich unter Federführung des Deutsch-Russischen Forums e.V. und in Kooperation mit der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. stattfindet.
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Gespielt wurde in vier Spielrunden hoch über den Dächern Leipzigs. Mit Panoramablick auf den Augustusplatz fiel es dem einen oder anderen Teilnehmenden gar nicht so leicht, sich aufs Vokabellernen zu konzentrieren. Letzten Endes haben es die Schulteams aus Zürich, Weilburg, Ibbenbüren und Bremen ins kleine und große Finale geschafft. Die Finalrunden fanden am Sonntagvormittag in Anwesenheit des Geschäftsführenden Vorstandes des Deutsch-Russischen Forums e.V. Martin Hoffmann und der Vorstandsvorsitzenden der Globus Stiftung Graciela Bruch statt. Gewonnen haben Kirill und Eren vom Schulzentrum Bördestraße in Bremen. Deren Lehrer Jan Koppelmann war sichtlich erleichtert und glücklich, schließlich nehme die Schule seit dem ersten Bundescup an diesem Sprachenwettbewerb teil, so Koppelmann am Rande. Wir gratulieren zudem den Schülern und der Lehrerin des Johannes-Kepler-Gymnasiums aus Ibbenbüren zum zweiten Platz, die Kantonsschule Zürich Nord belegte Rang 3.
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Die Freude am Erlernen einer Fremdsprache stand das ganze Wochenende über im Vordergrund. Schließlich haben alle Teilnehmenden allein schon die Einladung, nach Leipzig zu kommen, als Auszeichnung und Gewinn empfunden. Neben dem Sprachenwettbewerb bot die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch erneut eine Lehrerschulung und darüber hinaus eine reizvolle Sprachanimation für Schülerinnen und Schüler an. Das Deutsch-Russische Forum e.V. informierte zudem über die neuesten Entwicklungen der russischen Sprache im Lande. Hierzu hat der Verein ein Handout mit weiterführenden Materialien zur Verfügung gestellt.
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Erstmals dabei war der Schmetterling Verlag aus Baden-Württemberg. Anna Shibarova hat den teilnehmenden Lehrkräften auf eindrückliche Weise das von ihr herausgegebene Lehrwerk “Davaj pogovorim” vorgestellt.
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Wir danken insbesondere der Globus Stiftung für die großzügige finanzielle Unterstützung dieses Projektes zur Förderung der Nachwuchskräfte. Auch 2024 sind wir gewillt, den Bundescup „Spielend Russisch lernen“ wieder als integratives Mittel bundesweit sowie in Österreich und der Schweiz anzubieten. Bis März 2024 werden wir nähere Informationen hierzu auf der Homepage unter www.spielendrussisch.de zur Verfügung stellen.
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Vor einem Jahr wählten die Mitglieder des Deutsch-Russischen Forums e.V. einen neuen Vorstand und Pfarrerin Petra Schwermann übernahm das Amt der Vorsitzenden des Vorstandes. Mit Blick darauf nimmt der Vorstand in einer Erklärung Stellung zur gegenwärtigen Vereinsarbeit. Nachzulesen ist die aktuelle Stellungnahme auf der Homepage des Forums unter www.deutsch-russisches-forum.de und hier:
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Stellungnahme des Vorstandes des Deutsch-Russischen Forums e.V.
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Das Deutsch-Russische Forum sieht sich in einigen Medienberichten mit dem Vorwurf konfrontiert, als Verein russischen Interessen zu dienen.
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An dieser Stelle möchten wir klarstellen: Dem Deutsch-Russischen Forum geht es – soweit es überhaupt noch möglich ist – um die Erhaltung des Dialogs zwischen den Bürgern Russlands und Deutschlands! Die offiziellen politischen Beziehungen sind auf dem Nullpunkt angekommen. In der russischen genauso wie in der deutschen Gesellschaft aber gibt es trotz unterschiedlicher Positionen den Wunsch, den Austausch in Bereichen wie Kunst und Kultur, Wissenschaft, Religion oder Bildung zu bewahren.
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Die politischen Interessen des Vereins beschränken sich darauf, Menschen aus den Gesellschaften beider Länder zusammenzubringen, die ein friedliches Miteinander suchen, wie es sogar nach dem Zweiten Weltkrieg möglich war.
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Dies garantieren die Mitglieder des im November 2022 neu gewählten Vorstandes unter dem Vorsitz der Pfarrerin Petra Schwermann. Zu ihnen gehören unter anderen Anne Hofinga, die mit ihrem Verein soziale Initiativen in Nachfolgestaaten der UdSSR fördert, der Leiter des Büros des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Moskau, Hermann Krause, sowie der Historiker Peter Brandt.
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Mit seiner Arbeit versucht der Verein, mit seinen bescheidenen Mitteln zu zeigen, dass Verständigung immer noch möglich ist. Den Vorstand und die Mitglieder eint die Überzeugung, dass die Bereitschaft der Menschen miteinander zu reden, von existenzieller Bedeutung für das friedliche Zusammenleben in Europa ist.
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Wir sehen es als eine bleibende Aufgabe, die Menschen im Osten und im Westen Europas zusammenzubringen, damit sie nicht zu Feinden werden. Wer sich das Programm und das Leitbild des Deutsch-Russischen Forums anschaut, wird diese Zielsetzung darin erkennen.
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Mittwoch, 15. November 2023 | Köln
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Dialog der Zivilgesellschaften. In Kooperation mit der Städtepartnerschaftsverein Köln-Wolgograd e.V. sowie dem BDWO und SWOEB. Zum Programm. Zur Anmeldung.
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Donnerstag, 30. November 2023 | Online
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Freitag, 15. Dezember 2023 | Moskau
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Weihnachtskonzert Alumni und Deutschlandinteressierte in Kooperation mit der Deutschen Botschaft Moskau. Details und die Möglichkeit zur Anmeldung folgen.
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Freitag, 26. Januar bis Samstag, 27. Januar 2024 | Wittenberg
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"Eiszeit mit Russland? Friedenswege Osteuropa". Tagung zum Thema der Friedensethik in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Wittenberg. Details und die Möglichkeit zur Anmeldung folgen.
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