MOSKAU, 4. April 2016. Warum ist die Kommunikation zwischen dem Westen und Russland so schwierig? Sind es unüberbrückbare Interessengegensätze, andere Prioritäten im Wertesystem und der Realpolitik oder scheitert der Dialog an grundlegenden Missverständnissen in der Auslegung politischer und gesellschaftlicher Lexik?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz „Neue Grundlagen des Dialogs und allgemeine Inhalte der politischen Lexik“ am 6. April 2016 in Moskau. An der deutsch-russischen Gesprächsrunde werden Abgeordnete der Duma, des Bundestags sowie Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik beider Länder teilnehmen. Den Auftakt bildet ein Treffen im russischen Parlament, wo die Teilnehmer durch den Vorsitzenden der Staatsduma der Russischen Föderation Sergej Naryschkin begrüßt werden.
„Ziel dieses Treffens ist es, in gegenwärtig schwierigen Zeiten Hindernisse des Dialogs zu erkennen und gleichzeitig mehr Freiräume für eine gute Zusammenarbeit mit Russland zu schaffen. Zivilgesellschaft und Politik können für die Verständigung gemeinsam viel Nützliches leisten. Das wollen wir hier mit dem Deutsch-Russischen Forum zeigen“, so Matthias Platzeck, Ministerpräsident a.D. und Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V.
Die eintägige Konferenz wird veranstaltet auf Initiative des Deutsch-Russischen Forums e.V. in Kooperation mit der Staatsduma der Russischen Föderation und der Gortschakow-Stiftung für öffentliche Diplomatie.