Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde
18. Februar 2020 um 19:00 Uhr
Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Breitscheidplatz, 10789 Berlin
Podiumsteilnehmer: Prof. Dr. Michail Schwydkoj, Prof. Dr. Wolfgang Eichwede, Dr. Corinna Kuhr-Korolev, Dr. Pawel Choroschilow, Dr. Pawel Petrow
Moderation: Christiane Hoffmann
Die Diskussionsveranstaltung wird Russisch-Deutsch simultan übersetzt.
Der Krieg gegen die Sowjetunion wurde von deutscher Seite als Ausbeutungs- und Vernichtungskrieg geplant und geführt. Viele Einzelaspekte sind jedoch nach wie vor wenig bekannt. Das ungeheure Ausmaß der Kulturzerstörung und der Kulturgutverluste in der Sowjetunion bildet einen dieser »Weißen Flecken« in der deutschen Erinnerung. Kaum ein Architekturdenkmal überstand die Kriegszeit ohne Schäden. Die Verluste an beweglichen Kulturgütern bezifferte die sowjetische Regierung nach dem Krieg auf über eine Million Gegenstände. Manches kehrte zurück, vieles blieb verschollen. Kommt die Sprache auf Kunstverluste, wird jedoch in Deutschland reflexartig auf die eigenen Kriegsverluste verwiesen.
Spezialist*innen aus Russland und Deutschland diskutieren über die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Kriegsgeschichte in Russland und Deutschland und die Folgen für das gegenseitige Verständnis.
Wegbeschreibung:
DIE VERANSTALTUNG IST AUSGEBUCHT!!!!