Gotha adelt
Gotha – eine wahrliche Perle Thüringens – ist seit dem frühen 16. Jahrhundert eng mit Russland und der russischen Geschichte verbunden, ja gar schon verflochten.
Davon zeugen zahlreiche Begegnungen über die Jahrhunderte hinweg, aber auch „Zeitzeugen“ aus vergangenen Tagen. Erstmals sind nach langer Vorbereitung dieser Tage auserlesene Werke französischer Meister im Herzoglichen Museum in Gotha zu sehen. Die Werke sind Leihgaben aus dem Puschkin-Museum in Moskau.
Die historischen Verbindungen und vor allem die aktuelle Ausstellung russischer Exponate zum Anlass führte das Deutsch-Russische Forum seine dritte Forumsfahrt am Freitag, 11. August, durch. Die 50 Ausflugsgäste erhielten nicht nur Einlass in die Ausstellung, sondern wurden auch durch das mehr als beeindruckende Barockschloss Friedenstein geführt. Knut Kreuch, Oberbürgermeister der Stadt Gotha, hieß die Gäste herzlich Willkommen und führte anfangs durch die beeindruckende, jahrhundertelange Beziehungsgeschichte der Residenzstadt Gotha zu Russland.
Wir danken der Stadt Gotha sowie der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diesen herzlichen Empfang und Aufenthalt in Gotha.
Die Forumsfahrten bietet das Deutsch-Russische Forum e.V. seinen Mitgliedern und Freunden seit 2017 an. Bisher führten Veranstaltungen dieser Art in die Kunstsammlungen Chemnitz mit Besuch der Ausstellung „Revolutionär“, in Erinnerung an das Ende des II. Weltkrieges auf die Seelower Höhen mit Besuch des dortigen Museums und in die Residenzstadt Gotha mit Besichtigung der Ausstellung „Das Puschkin-Museum zu Gast – Meisterwerke der französischen Kunst“ im Herzoglichen Museum Gotha.
Fotos: Deutsch-Russisches Forum e.V. / Sebastian Nitzsche