Am 30. und 31. Mai 2016 fanden im Hotel Adlon Kempinski in Berlin die Potsdamer Begegnungen zum Thema „Deutschland und Russland: Außen- und Wirtschaftspolitik im Dialog“ statt. Eröffnet wurde die Konferenz mit einer Rede von Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen, zum Verhältnis des Westens zu Russland in einer konfliktbeladenen Welt. Steinmeier betonte, dass die gemeinsame Geschichte Russen und Deutsche miteinander verbinde und dass der Wunsch auf beiden Seiten immer noch sei, sich genau damit auseinanderzusetzen. „Auch und gerade in schwierigen Zeiten wie diesen!“ Weiter rief Steinmeier dazu auf, die „gemeinsamen Verantwortung für den Frieden in Europa“ in die Hand zu nehmen. In Anlehnung an die Ost- und Entspannungspolitik von Willy Brandt erklärte er, nachhaltige Sicherheit für Europa könne es nicht ohne und schon gar nicht gegen Russland geben (lesen Sie hier die Rede in voller Länge).
Zur Eröffnung waren auch Matthias Platzeck, Ministerpräsident a.D., Vorsitzender des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums e.V. und Prof. Dr. Michail Schwydkoj, Sonderbeauftragter des Präsidenten der Russischen Föderation für internationale kulturelle Zusammenarbeit, gekommen.
Am Dienstag, den 31. Mai, diskutierten die Teilnehmer, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus Russland und Deutschland, in mehreren Sitzungen zu Themen wie „Aktuelle Tendenzen der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen“, „Sicherheitspolitische Agenda“ sowie „Politik und Gesellschaft im Dialog“.