Die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Parlamentariern und Experten fand am 14. Juli 2016 im Taurischen Palais in St. Petersburg statt. Abgeordnete und Experten aus Deutschland und Russland, darunter:
Bernhard Kaster MdB, Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V., Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Vorsitzender der deutsch-russischen Parlamentariergruppe
Franz Thönnes MdB, Parlamentarischer Staatssekretär a.D., SPD-Bundestagsfraktion, Stellvertretender Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
Margaret Horb MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Dr. Manfred Stolpe, Bundesminister a.D.
Dr. Antje Vollmer, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D.
Dr. Alexander Kallweit, Leiter der Abteilung Internationaler Dialog der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Sergej W. Zhelesnjak, Stellvertretender Vorsitzender der Staatsduma der Russischen Föderation
Wladimir M. Grinin, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland
Prof. Dr. Wjatscheslaw A. Nikonow, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung der Staatsduma der Russischen Föderation
Prof. Dr. Alexej A. Gromyko, Direktor des Europa-Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften
Michail B. Piotrowskij, Direktor der Staatlichen Eremitage
Alexander N. Sokurow, Regisseur
behandelten diesmal das Thema „Europa von Lissabon bis Wladiwostok: Utopie oder reale Perspektive?“. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Diskussion über Schlüsselbegriffe der internationalen Politik (u. a. Pariser Charta, nationale Interessen und gesamteuropäische Werte, Sanktionen) und deren oft unterschiedlicher Wahrnehmung in jeweils anderem Land. Gleichzeitig gingen die Parlamentarier und Experten den neuen Wegen der Wiederherstellung des verlorengegangenen Vertrauens und den Ansätzen für einen konstruktiven politischen Dialog zwischen Russland und Deutschland nach und loteten Möglichkeiten der Zusammenarbeit unter den gegenwärtigen schwierigen Bedingungen in unterschiedlichen Bereichen aus, solchen wie gemeinsamer Wirtschaftsraum, Energieversorgungssicherheit in Europa, Bekämpfung des Terrorismus, Kultur, Wissenschaft und Bildung.