Videotour „Wege des Sieges“
Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur lädt ein zu einer Videotour durch Berlin anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Die Videotour in Berlin ist den Gedenkorten gewidmet, die eng mit der Erstürmung der deutschen Hauptstadt, die am 2. Mai 1945 endete, verbunden sind.
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Online-Bibliothek zur Leningrader Blockade
St. Petersburg im Mai 2020. Das Deutsch Russische Begegnungszentrum in St. Petersburg hat eine Online-Bibliothek eingerichtet, bei der wöchentlich Text- und Videomaterialien zur Geschichte der Leningrader Blockade in deutscher und russischer Sprache veröffentlicht werden. Das Angebot reicht von wissenschaftlichen Aufsätzen und Zeitzeugenberichten bis hin zu historischen Dokumenten und Kurzfilmen Petersburger Museen über die Blockadezeit.
Elbe Day 1945 – 2020 in Torgau
Am 25. April 1945 trafen sich alliierte Soldaten erstmals in Torgau an der Elbe. An diesem Tag kam es zu einem der bekanntesten „In Szene gesetzten Treffen“ eines Soldaten der Roten Armee mit einem amerikanischen Soldaten. Seitdem wird im Rahmen eines Volksfestes – dem Elbe Day – jährlich an dieses historische Ereignis in der nordsächsischen Stadt Torgau gedacht. Auch in diesem Jahr sollte es u.a. mit Mitwirkung des Deutsch-Russischen Forums e.V. einen Elbe Day und eine Gedenkrunde geben. Die aktuellen Gegebenheiten schlossen die Durchführung unserer geplanten Diskussion aus. Der Elbe Day wurde in Gänze abgesagt. Doch die Stadt Torgau „feiert“ trotzdem und gedenkt diesem geschichtsträchtigen Moment in einer Sonderpublikation: ELBE DAY in Torgau 1945 – 2020.
10. Mai 2020, 11:05 Uhr bis 12:00 Uhr, Diskussionsreihe „Forum“ (rbb-Inforadio)
Freund? Feind? (Ge)Denken!
Vom Umgang mit der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg
Diskussion u.a. mit Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Deutsch-Russischen Forum e.V.
In Westdeutschland hat es lange gedauert, bis der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung verstanden wurde. Als Bundespräsident von Weizsäcker sich dazu bekannte, war der Krieg 40 Jahre vorbei – und bis heute regt sich in manchen Kreisen Widerstand dagegen. In der DDR war der 8. Mai offizieller Feiertag, dabei wurden vor allem die Leistungen der Roten Armee gewürdigt. Heute, zum 75. Jahrestag des Sieges der Alliierten über Hitlerdeutschland, zeigt sich, dass die historischen Ereignisse immer noch umstritten sind. Wer hat welchen Anteil an diesem Sieg? Warum konnte der schlimmste aller bisherigen Kriege nicht verhindert werden? Warum folgte dem Zweiten Weltkrieg der kalte Krieg zwischen Ost und West? Welche Rolle hat die deutsche Hauptstadt Berlin dabei gespielt? Und welche Lehren sind aus all dem zu ziehen?
Weitere Gäste in der Runde sind:
- Prof. Bénédicte Savoy / franz. Kusthistorikerin, TU Berlin
- Götz Aly / Historiker, Publizist
- Dr. Jörg Moré / Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst
Moderator: Dietmar Ringel
Von Casablanca nach Karlshorst
Berlin, April 2020. Die Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ des Deutsch-Russischen Museums Karlshorst fokussiert auf die NS-Verbrechen in den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkrieges (Rückzugs- und Endphasenverbrechen der Wehrmacht). Sie spannt einen Bogen von der Konferenz in Casablanca 1943, auf der die Alliierten erstmalig das gemeinsame Kriegsziel der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands festlegten, bis zur finalen Einlösung dieses Ziels am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst.
Ursprünglich hätte die Ausstellung unter Beteiligung der Botschaften der Länder der ehemaligen Alliierten eröffnet werden sollen. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie musste die feierliche Eröffnungsveranstaltung abgesagt werden. Die Ausstellung ist nun digital besuchbar unter www.museum-karlshorst.de.
Die Highlights der Ausstellung sowie der historische Kapitulationssaal werden in einem 360-Grad-Rundgang vorgestellt. Auf der Website finden Sie des Weiteren Bilderserien historischer Fotos zur Kapitulation in Karlshorst und zum Kriegsende in Berlin 1945.
Kulturprojekte Berlin: 75 Jahre Kriegsende
Berlin, im Mai 2020. Eine digitale Themenwoche erinnert ab dem 2. Mai unter www.75jahrekriegsende.berlin mit einer virtuellen Ausstellung, Podcastreihe und Augmented-Reality-App an die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus.
Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 75. Mal. Der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus ist Anlass für die Stadt Berlin, um mit dem Projekt „75 Jahre Kriegsende“ zu einer digitalen Zeitreise in den Frühling 1945 einzuladen, die an die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und deren Folgen ebenso erinnert wie an die Verdienste der Alliierten, die dem NS-Terror ein Ende setzten.
Fernsehgottesdienst am 8. Mai 2020
Der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) überträgt anlässlich des „Tages der Befreiung“ am 8. Mai 2020 einen Fernsehgottesdienst live aus dem Berliner Dom.