Im Herbst 2012 wurde im Namen des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft eine Studie über die 502 staatlichen Universitäten Russlands durchgeführt, die die Effektivität der Bildungseinrichtungen feststellen sollte. 136 Hochschulen sollten daraufhin innerhalb eines Jahres aufgelöst oder in größere Universitäten integriert werden. Doch welche Folgen würde ein derart einschneidender Schritt haben? Was bedeutete er für Lehrkräfte und Studenten?
Diese und weitere Fragen galt es im Rahmen des ersten Moskauer Gesprächs im Jahr 2015 zu erörtern. Unter der Moderation von Johannes Voswinkel, langjährigem Korrespondenten der ZEIT in Russland, diskutierten Dr. Gregor Berghorn, Leiter der DAAD-Außenstelle in Moskau und des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH), Dr. Sergej Egorow, stellvertretender Prorektor der Moskauer Staatlichen Universität (MGU), und Dr. Wladimir Mironow, Dekan der philosophischen Fakultät des MGU und korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, berichtet „hallo deutschland!“