Das Deutsch-Russische Forum e.V. zeichnet Egon Bahr für seine Verdienste um die deutsch-russischen Beziehungen mit dem Dr. Friedrich Joseph Haass-Preis aus. Die feierliche Verleihung findet am 26. März 2015 in Berlin statt.
Berlin, 18. März 2015. Der „Architekt der Ostverträge“ Egon Bahr wird mit dem Dr. Friedrich Joseph Haass-Preis für seine Verdienste um die deutsch-russischen Beziehungen ausgezeichnet. In seiner Funktion als Bevollmächtigter der Bundesregierung wirkte Bahr als Unterhändler in Moskau und Ost-Berlin maßgeblich am Moskauer Vertrag, Warschauer Vertrag, sowie dem Grundlagenvertrag. Im Hinblick auf die Entspannungspolitik gilt Bahr als einer der wichtigsten und einflussreichsten Berater Willy Brandts.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Festveranstaltung der Jahresmitgliederversammlung des Deutsch-Russischen Forums e.V. am 26. März 2015 um 18.00 Uhr im Hotel Adlon statt. Tim Guldimann, Botschafter der Schweiz in der Bundesrepublik Deutschland, wird die Festrede halten.
Der Dr. Friedrich Joseph Haass-Preis für deutsch-russische Verständigung, benannt nach dem »heiligen Doktor« aus Bad Münstereifel, der sich einst selbstlos für die Häftlinge und Verbannten in Russland einsetzte, wird seit 1994 verliehen. Mit der mit 5.000 Euro dotierten Auszeichnung ehrt das Deutsch-Russische Forum alljährlich Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den Brückenbau zwischen den Völkern Russlands und Deutschlands verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern zählen unter anderem Michail Gorbatschow, Dr. Manfred Stolpe und Dr. Elena Nemirowskaja.
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PM 04/2015: Auszeichnung für Egon Bahr