Unter dem Vorsitz von Ost-Ausschuss, Deutsch-Russischer Auslandshandelskammer und Wirtschaftsministerium der Russischen Föderation fand am vergangenen Freitag (11. Dezember) die Gründungssitzung des neuen Deutsch-Russischen Unternehmerrates virtuell statt. Bereiche für Kooperationen seien unter anderem Energie und Klima – Stichwort Green Deal der EU – Wasserstoffwirtschaft, Digitalisierung, Gesundheitswirtschaft, Agrarwirtschaft, Mobilität sowie technische Regulierung, Lokalisierung deutscher Unternehmen in Russland und die duale Berufsbildung. Man könnte meinen, die bisher aktive Deutsch-Russische Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Finanzen (kurz SAG) verliere damit ihre Daseinsberechtigung. „Dies sei nicht der Fall“, unterstreicht Oliver Hermes, der Vorsitzende des Ost-Ausschusses. Vielmehr „sei [der Unternehmerrat] ein neues Instrument für schnelle Abstimmungen über konkrete Projekte zwischen Unternehmen und Politik“, so Hermes weiter. Mit an Bord sind die russischen Unternehmerverbände RSPP und Delowaja Rossija.