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Kategorie: Info-Bulletin

Forsa Umfrage: Engere Zusammenarbeit mit Russland befürwortet

(Auszug aus einer Pressemitteilung des Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V.“ vom 1. April 2020)

Mehrheit der Deutschen befürwortet generell engere Zusammenarbeit mit Russland | Klares Votum für Nord Stream 2

61 Prozent der im Auftrag des OAOEV von der forsa Politik- und Sozialforschung AG Befragten können sich einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok vorstellen, nur 20 Prozent lehnen diesen ab. 55 Prozent der Befragten wünschen sich eine intensivierte Zusammenarbeit konkret mit Russland. Nur 28 Prozent äußern sich hier ablehnend. „Diese Ergebnisse ermutigen alle, die sich trotz bestehender Sanktionen weiter für einen Dialog mit Russland einsetzen und nach gemeinsamen Interessen suchen. Davon gibt es viele, angefangen von der Sicherung der Energieversorgung in Europa über die verstärkte Digitalisierung der Wirtschaft bis hin zur  gemeinsamen Bewältigung der Corona-Folgen“, kommentierte Oliver Hermes die Umfrageergebnisse. „Beispielsweise wäre es wichtig, die bestehende Partnerschaft im Energiebereich zu einer deutsch-russischen Energie- und Klimaallianz auszubauen.“

Besonders eindeutig fällt die Einschätzung der Umfrageteilnehmer zum europäisch-russischen Pipelineprojekt Nord Stream 2 aus, das von den USA mit Verweis auf den schädlichen Einfluss Russlands mit Sanktionen belegt wurde: Über drei Viertel (77 Prozent) der Befragten sprechen sich für eine Fertigstellung von Nord Stream 2 auch gegen den Widerstand der USA aus. Nur vier Prozent lehnen den Weiterbau ab. Besonders groß ist die Zustimmung zum Projekt bei Anhängern der SPD (93 Prozent), der CDU/CSU (89 Prozent), der Linken (89 Prozent) und bei Anhängern der Grünen (86 Prozent). „Trotz bestehender politischer Konflikte wird die enge Partnerschaft, die wir mit Russland seit 50 Jahren zur Energiesicherung haben, von einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung getragen“, sagte Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender von Wintershall Dea und Leiter des OAOEV-Arbeitskreises Russland zu den Ergebnissen.

Das Sanktionsregime der USA kommt bei den Deutschen generell nicht gut an: Einseitige US-Sanktionen gegen europäische Unternehmen ohne Abstimmung mit der EU werden von 86 Prozent der Befragten abgelehnt, nur fünf Prozent äußern Verständnis dafür.

 

Zukunftsthemen: Wasserstoff und Klimaschutz

Mehren schlägt vor, die entstandene Pipeline-Infrastruktur in naher Zukunft auch für den Transport von klimaschonendem Wasserstoff zu nutzen. Deutsche und russische Firmen könnten gemeinsam in Russland die Voraussetzungen für die Weiterverarbeitung von Erdgas zu Wasserstoff schaffen und im größten Flächenland der Welt in nachhaltige Energieerzeugung investieren. „Während in Deutschland die Flächen für Wind- und Wasserkraft knapp werden, verfügen Länder wie Russland, die Ukraine oder Kasachstan über ein schier unerschöpfliches Potenzial“, so Mehren.

Eine Zusammenarbeit mit Russland beim Thema Wasserstoff befürworten fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent). Weniger als jeder vierte Bundesbürger spricht sich gegen eine solche Kooperation aus. Noch deutlicher fällt das Ergebnis mit Blick auf den von der EU angestrebten „Green Deal“ zum Aufbau einer klimaneutralen Wirtschaft in Europa aus: 84 Prozent der von Forsa befragten Deutschen sind dafür, dass die EU bei Ihrer Klima-Strategie auch die östlichen Nachbarländer wie Russland mit einbezieht.

Im Auftrag des Ost-Ausschuss – Osteuropavereins befragte die forsa Politik- und Sozialforschung AG 1006 repräsentativ ausgewählte Frauen und Männer über 18 Jahren im Zeitraum vom 16. bis 19. März mithilfe computergestützter Telefoninterviews. Die Umfrageergebnisse können mit einer Fehlertoleranz von +/- 3 Prozent auf die Gesamtbevölkerung übertragen werden.

Weitere Informationen und Grafiken zur Umfrage finden Sie auf der Internet-Seite des OAOEV: www.oaoev.de

 

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