Zum 1. Mai 1998 wurde auf Initiative des Deutsch-Russischen Forums e.V. und in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung sowie der Körber-Stiftung die Evidenzzentrale für Städtepartnerschaften ins Leben gerufen.
Bereits seit 1995 ist eines der Kernthemen der Vereinsarbeit die Vernetzung verschiedener Akteure von Städtepartnerschaften, um so ein engmaschiges und stabiles Netz der deutsch-russischen Beziehungen aufzubauen. Ziel der Partner war es, das bestehende Netz von deutsch-russischen Städtepartnerschaften zu erweitern und die Arbeit unter einander zu fördern.
Ein Meilenstein der Kommunalarbeit war der 2004 ins Leben gerufene Förderpreis für deutsch-russisches Bürgerengagement, der zur damaligen Zeit unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stand.
Im gleichen Jahr ging in einem ersten Layout die heute noch aktive Seite www.russlandpartner.de an den Start.
Mittlerweile können wir auf ein stetig wachsendes Netz an Städtepartnerschaften zwischen beiden Ländern blicken. Aber auch private Initiativen bis hin zu zahlreichen Kooperationen zwischen Vereinen sind möglich und bereichern die Zivilgesellschaft in Deutschland und Russland. Heute noch führt das Deutsch-Russische Forum e.V. im Zweijahresrhythmus Städtepartnerkonferenzen abwechselnd in Deutschland und Russland durch. Zuletzt waren über 900 Verterterinnen und Vertreter aus diesem Bereich auf Einladung des dortigen Landrates im Kreis Düren sowie in der Stadt Aachen (2019). Die nächste Internationale Konferenz dieser Art findet 2021 in Kaluga statt.
Jüngstes und in diesen besonderen Zeiten sehr wichtiges Zeichen ist die große Solidaritätsbekundung seitens deutscher Städte, Gemeinden und Partnerschaftsvereine ihren russischen Partnern gegenüber. Über 100 Vertreterinnen und Vertreter unterzeichneten auf Initiative des Deutsch-Russischen Forums e.V. bis Ende April dieses Jahres das Solidaritätsschreiben „Historisches Gedenken für eine gemeinsame Zukunft“.