Arbeitsmarktpolitische Lösungen für Jugendarbeitslosigkeit und Altersarmut in Europa
Herzliche Einladung zum Moskauer Gespräch am Mittwoch, 12. Februar 2020 um 18:30 Uhr im Deutsch-Russischen Haus, 119435 Moskau, Malaja Pirogowskaja 5.
In vielen Ländern Europas findet sich heute eine wachsende Anzahl von Rentner*innen in einer neuen Altersarmut wieder. Die Betroffenen fühlen sich um “den wohlverdienten Ruhestand“ betrogen, den noch viele Jahrgänge zuvor genießen konnten. Ihre Erwartungen richten sich an den Staat für Unterstützung und an den Arbeitsmarkt für Verdienstmöglichkeiten.
Doch auch am anderen Ende des Generationenspektrums droht gerade in vielen Ländern eine Armutsfalle. Gerade in Südeuropa herrscht eine Jugendarbeitslosigkeit, die selbst Hochqualifizierte erfasst. Sie lässt dort eine ganze Generation pessimistisch in die Zukunft blicken. Jugend und Senioren stehen daher einander im politischen Kampf um Förderung und Unterstützung immer häufiger als Konkurrenten gegenüber. Angesichts einer globalisierten Wirtschaft und begrenzter einzelstaatlicher Finanzmittel scheint eine schnelle Abhilfe fern. Doch mittel- und langfristig werden unterschiedliche arbeitsmarktpolitische Wege angeboten, um Chancengleichheit und Generationengerechtigkeit zu fördern.
Freuen Sie sich auf deutsch-russische Antworten aus Expertenhand im Moskauer Gespräch moderiert von Andreas Stopp, Deutschlandfunk mit
Prof. Dr. Oksana Sinyavskaya, Direktorin des Centre for Comprehensive Social Policy, Higher School of Economics Moskau
Prof. Dr. Vladimir E. Gimpelson, Direktor des Centre for Labour Market Studies der Higher School of Economics Moskau
Prof. Dr. Peter Haan, Leiter der Abteilung Staat am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin
Manuela Barišić, Senior Project Manager des Programms Arbeit neu denken der Bertelsmann Stiftung Berlin
Die Einladung als PDF finden Sie hier.