Zu einem interessanten und vielseitigen Programm aktueller Autorenfilme aus Russland laden die 12. Russischen Filmtage in Nordrhein-Westfalten ein. Nach dem beispiellosen Niedergang in den 90er Jahren erlebt der russische Film eine atemberaubende künstlerische Renaissance, die durch die Veranstaltung auch einem westeuropäischen Publikum zugänglich gemacht werden soll.
Die vorgestellten Filme vermitteln Einblicke in die kulturellen und gesellschaftlichen Diskurse des Landes und geben Impulse zum Nachdenken und Diskutieren. Die Russischen Filmtage NRW sind inzwischen zu einer festen Größe der nordrhein-westfälischen Kulturlandschaft geworden. Die diverse Filmauswahl umfasst in diesem Jahr Dramen, Komödien, Kunstfilme und Vieles mehr.
Kategorie: Filmfestival
Termin: 08. bis 30. März 2020
Ort: Schloßtheater Münster, Filmmuseum Düsseldorf/Black Box
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“Что делать?” – Lenin zwischen Hopp und Pop
„Ich kann an keinem Lenin vorbeigehen, ohne ein Foto zu machen.“ Das schreibt der polnische Schriftsteller Andrzej Stasiuk in seinem Roman „Der Osten“. Und so geht es heute vielen, die zwischen Krieg und Fall der Mauer in den Ländern des Ostblocks geboren wurden. Damals, als der Sozialismus noch real existierte, war die Figur Lenins allgegenwärtig. Es fiel leicht ihn zu ignorieren. Doch, so fragt sich Stasjuk: „Habe ich den Schatten nicht bemerkt, in dem wir lebten?“
Der Verein Kultur Aktiv nimmt den bevorstehenden 150sten Geburtstag Lenins zum Anlass für eine Ausstellung, in der sehr unterschiedliche Ansätze für den Umgang mit den erhaltenen Leninstatuen gezeigt werden. Der Kanon der gezeigten Foto-Arbeiten reicht dabei vom klassischen Lenin-Museum in seiner Geburtsstadt Uljanowsk, über Parks für Sowjetskulpturen in Russland, der Ukraine, Ungarn und Litauen, bis hin zu einer Serie über den Sturz der Lenin-Denkmäler in der Ukraine.
Kategorie: Ausstellung
Termin: 20. März bis 08. Juli
Ort: Galerie Europa, Bautzner Straße 49, 01099 Dresden
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Foto (c) Kultur Aktiv e.V.