Was würde Kant dazu sagen? – Schlüsselqualifikationen im globalen Bildungs-Wettbewerb
Die Anforderungen an junge Russen und Deutsche, um eine erfolgreiche Karriere zu absolvieren, sind in den letzten 20 Jahren drastisch gestiegen. Unternehmen produzieren weltweit und rekrutieren auch ihre Mitarbeiter weltweit. Junge Menschen stehen daher in einem globalen Wettbewerb miteinander. Die „solide Ausbildung“, die früher den Grundstein für ein gesichertes Berufsleben legte, bröckelt mit den immer kürzeren Halbwertzeiten des Wissens und der Fertigkeiten, die sie vermittelt. Innovative, agile und unternehmerisch denkende Köpfe sucht die Wirtschaft. Resiliente Talente, die sich selbst reflektieren, entwickeln und ihr Leben lang lernen können, sind das neue Ideal. In einem sich ständig wandelnden Wirtschafts- und Gesellschaftsumfeld wird die Fähigkeit, die richtigen Fragen zu stellen, wichtiger als die Kenntnis womöglich bereits veralteter Antworten.
Aber was genau sind „agile“, „innovative“ und „resiliente“ Köpfe? Was unterscheidet sie von den „Dichtern und Denkern“, die noch nicht vor so langer Zeit das Maß der bürgerlichen Bildung ausmachten. Wie reifen Jugendliche so heran, dass sie ihre Talente möglichst voll entwickeln können? Was würde Kant zu heutigen Bildungszielen sagen?
Nicht zuletzt stellt sich die Frage, wie bikulturelle Jugendliche im globalen Wettbewerb profitieren könnten? Was haben Russlanddeutsche zu bieten, was sie gegenüber monokulturell Aufgewachsenen auszeichnet. Wie können sie gefördert werden, damit sie diese Stärken gut entwickeln und erfolgreich in ihre Bewerbungswaagschale werfen können?
Freuen Sie sich auf die angeregte Diskussion in unserer vielfältigen Expertenrunde: • Hartmut Koschyk, Stiftungsratsvorsitzender, Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Erster Vorsitzender des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e. V.; • Dr. Rosina Neumann, Universität Rostock, Diplom-Psychologin Schwerpunkte: Kommunikationspsychologie und Interkulturelle Kommunikation; • Kornilaew Leonid – Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie Kantiana an der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität • Arina Stolyarova (Programm „Lehrer für Russland“) -Verantwortliche für die Zusammenarbeit mit Regionen und Schulen
Sie begleitet als Moderator: Andreas Stopp, Stellv. Abteilungsleiter „Wissenschaft & Bildung“ des Deutschlandfunks, Köln; 2012
Führen Sie die Gespräche weiter und lassen Sie den Abend gemeinsam bei einem Glas Wein ausklingen. Reservieren Sie sich schon jetzt Ihren Platz und melden Sie sich hier an.
Wir freuen uns auf Sie:
Am Dienstag, 25.09.2018, 18:30 Uhr
Ul. Gaidar 6, NPR Fabrika (Wissenschafts- und Technologiepark), Kaliningrad
Die Einladung im PDF-Format kann man hier sehen.