Thomas Bruch, Gesellschafter der Globus Holding, übernimmt ab sofort den Vorsitz im Kuratorium des Deutsch-Russischen Forums e.V. und tritt damit die Nachfolge des 12 Jahre im Amt befindlichen Bernhard Reutersberg an. Reutersberg hatte zuletzt den Vorsitz im Aufsichtsrat der Uniper SE inne. Mit seinem Weggang verzichtet er nun auch auf den Vorsitz im Kuratorium des Deutsch-Russischen Forums e.V.
In seiner Abschiedsrede am Montag erwähnte Reutersberg, dass “[…] gerade die junge Generation von Russen und Deutschen ein hervorragender Katalysator für ein gutes Miteinander [ist].” Das Forum solle auch weiter den Raum für konkrete Initiativen der jungen Generation schaffen. Reutersberg bezieht sich hierbei auf die Young Leader–Seminare, den deutsch-russischen Science Slam zur Vernetzung junger Wissenschaftler und auch die Städtepartnerkonferenzen, die “etablierte Assets” des Forums seien. Der Austausch zwischen Russen und Deutschen dürfe nicht allein eine exklusive Aufgabe politischer Kreise sein, er entfalte konkreten Mehrwert erst dann, wenn engagierte Bürger beider Länder vorurteilsfrei aufeinander zugehen, so Reutersberg abschließend.
Thomas Bruch ist seit zwei Jahren Mitglied im höchsten Gremium des Vereins. Er selbst war bis vor kurzem Geschäftsführender Gesellschafter der Globus Holding mit über 45.000 Mitarbeitern. Die Handelskette Globus ist mit ihren “Hypermärkten” seit Jahren auf dem russischen Markt aktiv. Thomas Bruch sieht sich in der Verantwortung, das von ihm übernommene Familienunternehmen in dritter Generation fortzuführen. Für ihn sind gute und funktionierende deutsch-russische Beziehungen wichtig und richtig. Hierfür werde er sich in seinem Amt als Kuratoriumsvorsitzender einsetzen.
Auf den Bildern sind Thomas Bruch und seine Gattin Graciela Bruch zu sehen beim Tag des Forums 2018. Seit drei Jahren unterstützt die Globus Stiftung u.a. den Bundescup “Spielend Russisch lernen”.