Deutschland-Russland-EU: Die Pandemie und ihre Auswirkungen für die Außen- und Sicherheitspolitik
Europas Chancen und Risiken: Deutsche und russische Sichten. Ändert die Pandemie wirklich alles? Vielleicht sogar die außen- und sicherheitspolitischen Konstellationen? Ein geeintes Europa könnte nun in schweren Zeiten ein Gebot der Stunde werden. Die Bedeutung von Stabilität, gutnachbarschaftlichen Beziehungen und wirtschaftlichem Wohlergehen erscheint jetzt von existenziell – gerade auch für einen handlungsfähigen europäischen Kontinent.
Die „Potsdamer Begegnungen“ bieten in diesem Moment Gelegenheit für eine erste Bestandsaufnahme. Die Politiker, Experten und Wirtschaftsvertreter setzen bewusst ein Zeichen der Zusammenarbeit und einer Suche nach gemeinsamen Lösungen. Und so findet der ursprünglich geplante Dialog statt, wenn auch nicht in Berlin, sondern termingleich in Form einer Online-Konferenz.
Die von Bundespräsident Roman Herzog 1999 initiierten Potsdamer Begegnungen finden unter normalen Umständen jährlich als zweitägige Konferenz statt. Sie versammeln regelmäßig hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Deutschland und Russland mit dem Ziel, bei der Erörterung aktueller Fragen der Gegenwart zu einem tieferen Verständnis füreinander und zu neuen Formen des Miteinanders zu gelangen. Seit 2019 steht das Konferenzformat unter der Schirmherrschaft der Außenminister Deutschlands und Russlands – Heiko Maas und Sergej Lawrow.
Zu Bedeutung und Zielsetzung der Konferenz erklärt Matthias Platzeck, Vorsitzender des Vorstandes, Deutsch-Russisches Forum e.V.: „Wir haben uns bewusst entschieden, die Potsdamer Begegnungen auch in diesen besonderen Zeiten als Online-Konferenz stattfinden zu lassen. Denn Dialog und Zusammenarbeit müssen auch und gerade in schwierigen Zeiten weiter gehen.“
Grußwort von Außenminister Sergej Lawrow zur Eröffnung der Potsdamer Begegnungen (in deutscher Sprache).
Zu Beginn der Potsdamer Begegnungen im Onlineformat wird ein Grußwort vom Bundesminister des Äußeren Heiko Maas verlesen. Das Grußwort in Textform finden Sie hier.
Im zweiten Teil der Onlinekonferenz gibt es eine einführende Videobotschaft von Bundesminister Peter Altmaier. Der Minister für Wirtschaft und Energie betont darin, „obwohl unsere Beziehungen aus bekannten Gründen nach wie vor belastet sind, ist es wichtig, dass wir konstruktiv zusammen arbeiten.
Projektkoordination:
Elena von Fumetti
E-Mail: fumetti@deutsch-russisches-forum.de
Die „Potsdamer Begegnungen“ werden vom Deutsch-Russischen Forum e.V. in Zusammenarbeit mit der Gortschakow-Stiftung für Öffentliche Diplomatie veranstaltet. Hauptförderer der Potsdamer Begegnungen sind die Accenture Deutschland GmbH sowie die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V..