Russland ist das attraktivste Schwellenland für Familienunternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie (PDF) des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Das ZEW untersucht darin zahlreiche Wettbewerbsfaktoren und gewichtet sie nach den Interessen von Familienunternehmen. „Russland konnte die Stellung als attraktivster Standort im Kreis der wichtigsten Emerging Markets ausbauen“, schreibt ZEW. Pluspunkte sammelte das Land mit seinen gut ausgebildeten Arbeitskräften, niedrigen Steuern und Energiekosten und günstigen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Schlechter schneidet Russland mit seinen Institutionen ab: Die Studienmacher nennen etwa „autokratische Tendenzen“ und mangelnde Rechtssicherheit. Ein gutes Zeugnis bescheinigt ZEW neben Russland auch der Türkei und China. Enttäuschend dagegen sei die Entwicklung von Südafrika und Brasilien. / Reuters, ZEW, Deutsche Welle (RU)