Spielend Russisch lernen: Vokabelquiz und Achterbahn
Beim Jubiläumsfinale vom 3. bis 5. November im Europa-Park in Rust würfeln Sprachtalente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz um eine Reise nach Russland
Zehn Jahre Bundescup – zehn Jahre Nervenkitzel. Für die einen ist der Bundescup „Spielend Russisch lernen” nur ein Sprachlernspiel, für die anderen ein Beitrag zur Völkerverständigung – das Finale ist auf jeden Fall für alle der Höhepunkt. Nächste Woche ist es wieder so weit. Auf Einladung von Hauptförderer GAZPROM Germania treffen sich vom 3. bis 5. November die besten Russischspieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um den diesjährigen Bundescup-Sieger zu ermitteln. Wer von den 18 Finalisten-Teams mit Vokabelwissen und Konzentration punkten kann, gewinnt eine Russlandreise. In diesem Jahr organisiert das Deutsch-Russische Forum das Sprachturnier bereits zum zehnten Mal
Für das Deutsch-Russische Forum e.V. ist der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ eines der nachhaltigsten Projekte im bilateralen Austausch, betont Vorstandschef Matthias Platzeck. „Gerade in politisch schwierigen Zeiten ist es wichtig, das Vertrauen der jungen Generation in die deutsch-russischen Beziehungen zu stärken.“
Bei dem länderübergreifenden Sprachturnier des Deutsch-Russischen e.V. geht es darum, sich mit anderen Schülern in Konzentrationsfähigkeit und Vokabelwissen zu messen. In den schulinternen Runden werden die jeweils Besten ausgespielt, die dann in 18 Regionalrunden um den Einzug ins Finale kämpfen. Seit 2008 nahmen mehr als 50.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland, Österreich und der Schweiz am Sprachturnier teil. Im Jubiläumsjahr sind knapp 4.000 Russischfans aus 200 Schulen am Start. „Durch seine einzigartige Konzeption bietet der Wettbewerb jungen Menschen die Möglichkeit, einen spielerischen Zugang zum Russischen zu gewinnen, das gemeinhin als schwer zu erlernen gilt“, sagt Platzeck. „So bauen wir Brücken zwischen den Nationen.“
15 Kultusminister der Länder haben auch im Jubiläumsjahr wieder die Schirmherrschaft für das Sprachturnier übernommen.
Großer Höhepunkt des Bundescups ist in jedem Jahr das Finale zwischen Achterbahn und Zwiebeltürmen in Deutschlands größtem Freizeitpark. „Mit dem Finale im Europa-Park in Rust schaffen wir einen weiteren Anreiz für Schüler und Lehrer, am Bundescup teilzunehmen“, sagt Zoia Smirnova, Leiterin Sponsoring der GAZPROM Germania GmbH. Bereits zum zehnten Mal fördert GAZPROM Germania den Bundescup ,Spielend Russisch lernen‘ als Hauptsponsor. „Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei nicht nur eine Fremdsprache kennen, sie erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte“, so Smirnova. „Mit unserem Engagement setzen wir uns für mehr gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein.”
In diesem Jahr haben sich 16 Mannschaften aus 12 Bundesländern sowie je ein Team aus Österreich und der Schweiz fürs Finale qualifiziert.
Die Teams folgender Schulen haben sich für das Finale 2017 qualifiziert:
Nordrhein-Westfalen (3): Johannes-Kepler-Gymnasium Ibbenbüren, Gymnasium Essen-Nord, Deutzer Gymnasium Schaurtestraße in Köln
Sachsen (2): Gymnasium Dresden-Plauen, Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau
Sachsen-Anhalt (2): Dr. Carl-Hermann-Gymnasium in Schönebeck, Gymnasium Landsberg
Thüringen: Salzmannschule Schnepfenthal in Waltershausen
Baden-Württemberg: Hohenstaufen-Gymnasium in Göppingen
Bayern: Fremdsprachenschule Landshut
Brandenburg: Fläming-Gymnasium Bad Belzig
Bremen: Hermann-Böse-Gymnasium
Hessen: Gymnasium-Philippinum in Weilburg
Niedersachsen: Phoenix-Gymnasium Wolfsburg-Vorsfelde
Rheinland-Pfalz: Herzog-Johann-Gymnasium in Simmern
Mecklenburg-Vorpommern: KGS Barth
Österreich: Gymnasium Werndlpark in Steyr
Schweiz: Kantonschule Rychenberg in Winterthur
Das Deutsch‐Russische Forum e.V. führt den Wettbewerb gemeinsam mit der russischen Stiftung „Fond Russkij Mir“, in Kooperation mit der Globus‐Stiftung, der Stiftung Deutsch‐Russischer Jugendaustausch gGmbH, dem Goethe‐Institut Russland, dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. und dem Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit e.V. durch. Das Projekt wird gefördert von der GAZPROM Germania GmbH, dem Cornelsen‐Verlag sowie Lernidee Erlebnisreisen GmbH.