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Kategorie: Kürzlich

ForumsARENA mit Prof. Dr. Ruslan Grinberg

Foto 24.05.16, 18 59 01Am Dienstag, den 24. Mai 2016, nahmen mehr als hundert Gäste an der diesjährigen ForumsARENA in Berlin mit Prof. Dr. Ruslan Grinberg, Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaft und Politik an der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) in Moskau, teil, um zum Thema »Russland wieder am Scheideweg!? Der Kampf ums Erbe« zu diskutieren.

In seinem Impulsreferat standen für Prof. Grinberg zwei Fragestellungen im Fokus: „Wer ist schuld an der aktuellen Situation?“ und „Was kann man tun?“. Eingebettet waren die Fragen in einen kurzen Abriss der Geschichte: Die Bedrohlichkeit des Kalten Krieges schien 25 Jahre nach dessen Ende längst vergangen, doch das aktuelle Verhältnis zwischen Russland und dem Westen hält Prof. Grinberg für noch schwieriger und zugleich gefährlicher. Der zwischen Russland und die Ukraine getriebene Keil stehe sinnbildlich für den neu eingeschlagenen Konfrontationskurs des Westens und habe eine geopolitische Isolation der einstigen Weltmacht zur Folge. Die „Ukraine-Tragödie“, wie Grinberg sie nennt, sei nicht Ursache, sondern Ausdruck des gegenwärtigen Misstrauens zwischen Ost und West.

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Bei der lebhaften Diskussion mit den Gästen, herrschte in der ForumsARENA Einigkeit darüber, dass keine der beiden Seiten ein solches Szenario gutheißen sollte. Europa brauche Russland genauso, wie es umgekehrt der Fall ist, nicht zuletzt um das Erbe Gorbatschows zu bewahren. Wie lässt sich die Spirale aus Provokation und Eskalation im Hinblick auf die Idee eines gemeinsamen europäischen Hauses von Lissabon bis Wladiwostok also unterbrechen?

Prof. Dr. Grinberg und der ebenfalls anwesende Dr. Leo Ensel wagen einen gemeinsamen Versuch mit der Initiative „STOP“, die eine Deeskalation der Lage fordert. Oberstes Ziel müsse es sein, das beidseitige Vertrauen wiederherzustellen und die Minsker Vereinbarungen in die Tat umzusetzen. Daraufhin müsse die Wiederbelebung eines kontinuierlichen Dialogs zwischen der Nato und Russland vorangetrieben und eine neue Entspannungspolitik gemeinsam mit den USA abgestimmt werden. Eine ausgesprochen wichtige Rolle komme dabei auch der Bundesrepublik zuteil, die in diesem Jahr den OSZE-Vorsitz innehat.


 

Bild GrinbergRuslan Grinberg, geb. 1946, ist Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaft und Politik an der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) in Moskau. 1968 graduierte Grinberg an der Staatlichen Universität Moskau, 1995 promovierte er zum Thema „Inflation in den post-sozialistischen Ländern“, seit 1996 ist er Professor und seit 2006 korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1981 arbeitete Herr Grinberg am Institut für Internationale Wirtschaft und Politik und wurde 2003 zum Institutsdirektor ernannt. Er ist Vorsitzender des GUS Expertenrates der Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation, Mitglied des Expertenrates des Wirtschaftsentwicklungsministeriums und Gründer des Russisch-Amerikanischen Konzerns für Wirtschaftliche Transformation. Dr. Grinberg verfasste über 150 akademische Werke und führte das Konzept der transformationellen Inflation ein.

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