Fast ein Jahr nach der Pariser UN-Klimakonferenz haben die EU-Staaten das neue Klimaschutzabkommen ratifiziert. Russland kündigt an, das Übereinkommen bis 2019-20 zu ratifizieren. Schon jetzt vollzieht sich einem russischen Regierungsbericht zufolge die Erderwärmung im Land schneller als irgendwo sonst auf der Welt. Auch die Umweltverschmutzung durch Bodenkontamination und radioaktive Verstrahlung ist akut. Doch im Bewusstsein der Bevölkerung sind die Folgen des Klimawandels nicht verankert. Wie geht der flächenmäßig größte Staat der Welt mit umweltpolitischen Herausforderungen um? Gibt es Lösungsansätze und Reformen, die die Energiewirtschaft modernisieren können? Und wie sieht die deutsch-russische Zusammenarbeit in diesem Bereich aus?
Es diskutieren Angelina Davydova, Journalistin und Umweltexpertin, Vladimir Slivyak (Vorsitzender der NGO „Ecodefence“) und Andrej Miller (Projektleiter bei „Kirovsky Zavod“). Das Gespräch wird moderiert von Torsten Erdmann (Leiter der Sankt Petersburger Filiale der Commerzbank).
25. November, 19.00 Uhr
Deutsch-Russisches Begegnungszentrum in der Petrikirche
Newskij Prospekt 22-24
Sankt Petersburg
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