Vom 02. bis 04. Dezember 2018 fand in Berlin das Erste Osteuropa-Alumni-MEETUP mit über 40 Multiplikatoren aus Russland, der Ukraine, Belarus und Deutschland statt.
An drei Konferenztagen tauschten sich die Osteuropa-Alumni unter dem Motto „Global, Funktional, Digital: Herausforderungen an die Gesellschaft 5.0“ bei Workshops und Diskussionsrunden aus. Im Mittelpunkt standen die Themen Globalisierung und Digitalisierung sowie deren Auswirkungen, Probleme und Chancen für die Werte der Zivilgesellschaft in einem gemeinsamen grenzüberschreitenden Raum. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befanden sich unter Anderem auch ehemalige Absolventen der Programme des Deutsch-Russischen Forums e.V., wie den Young Leader-Seminaren oder dem Journalistenpraktikum.
Ziel des Treffens war es, die Vernetzung von engagierten Fachkräften und Akteuren aus den Zivilgesellschaften innerhalb des Osteuropa-Kontexts zu ermöglichen und zu stärken. Das Erste Osteuropa-Alumni-MEETUP des Deutsch-Russischen Forums e.V. soll als Grundlage für weitere Vernetzungstreffen dienen.
Am ersten Veranstaltungstag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer großen Willkommensrunde im Workspace Rudolfelf im Rudolfkiez Friedrichshain begrüßt. Nach offiziellen Begrüßungsworten von Martin Hoffmann, Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Forums e.V., sowie einer kurzen Einführung zum Workspace durch den Inhaber Sascha Quade hatten die Alumni bei Brasilianischem Street-Fingerfood und erfrischenden Getränken die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und einander kennenzulernen. Michael Metzger, Design Thinking-Coach, moderierte mit kreativen Kennenlernspielen durch den Abend und lockerte so die Stimmung der Gruppe mit spielerischem Geschick auf.
Am zweiten Konferenztag stand nach einem Networking-Frühstücksimbiss im Telefónica BASECAMP am Morgen eine interaktive Gesprächsrunde auf dem Programm. Dabei gab Christian Vollmann, Business Angel und Gründer von nebenan.de, interessante Einblicke zum Thema „Social and commercial impact of hyperlocal networks“ unter der Leitung von Paul Wolter, Teamleiter Politik & Kommunikation beim Bundesverband Deutsche Startups e.V. Am Nachmittag war das kreative Denkvermögen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefragt: Journalist und Design Thinking-Coach Michael Metzger führte durch einen kreativen Design Thinking-Workshop mit der Grundfragestellung nach den Folgen von Globalisierung und Digitalisierung. Entsprechend dem Kernthema des Alumni-MEETUPs „Global, Funktional, Digitial: Herausforderungen an die Gesellschaft 5.0“ fanden die Alumni in kleinen Gruppen moderne Lösungen für gesellschaftliche Probleme, wie zum Beispiel soziale Ungerechtigkeit oder die Abgeschiedenheit von abgelegenen Wohngegenden in Osteuropa, aber auch essentielle Tipps für Startup-Gründer. Die kreativen Lösungsansätze wurden von der Graphic Facilitatorin Galina Emelina hier festgehalten. Hier finden Sie außerdem einen detaillierten Bericht über den Workshop.
Dieser spannende Tag des MEETUPs endete im Kreuzberger Club SO36 mit einem englischsprachigen Science Slam, bei dem unter Anderem auch drei der MEETUP-Alumni auf der Bühne standen. Zu den Themen Neurowissenschaft, Physik und E-Learning stellten sie in einem 10-minütigen Vortrag ihre eigene Forschungsarbeit vor und begeisterten das Publikum mit interessanten und witzigen Darbietungen.
Der dritte und letzte Konferenztag startete mit Gesprächen in kleineren Gruppen zu den Themen „Economy“, „Human Rights“, „Eastern Europe and European Union“ und „Diversity“. In diesen vier Gruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Fachexperten Sascha Schubert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Deutsche Startups e.V., Albrecht Volkwein, stellvertretender Büroleiter der Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Rolf Moormann, Referent des Koordinators für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft sowie Alexander von Dippel, Geschäftsführer von Eine Welt der Vielfalt e.V.
Anschließend begann die Abschlussrunde des Osteuropa-Alumni-MEETUPs in der BMW-Stiftung Herbert Quandt mit einem atemberaubenden Blick über den Reichstag und den Spreebogen. Hier hatte die Gruppe zunächst die Möglichkeit, die Arbeit der Stiftung bei einem Exklusivgespräch mit Markus Hipp, Vorstand der BMW-Stiftung Herbert Quandt, kennenzulernen.
Am Nachmittag endete das MEETUP mit einer Feedback- und Abschiedsrunde, die von den beiden Teilnehmern Veronika Luebke und Reinhold von Ungern-Sternberg moderiert wurde.
Sehen Sie hier das ausführliche Programm und eine Broschüre mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Fotos.
Das Erste Osteuropa Alumni-MEETUP Berlin wurde gefördert vom Auswärtigen Amt. #CivilSocietyCooperation